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Reisebericht USA – Teil 2: in der Wüste Arizonas
Moderatoren: Worsen, Bianca, PaddyFly
- Bianca
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Reisebericht USA – Teil 2: in der Wüste Arizonas
Weiter geht es mit Reisebericht Teil 2.
Nach 3 Tagen San Francisco ging die Reise und zwar in Richtung Wüste, genauer gesagt nach Phoenix im Bundesstaat Arizona.
Zurückgelegt haben wir die Strecke mit Southwest Airlines, da Southwest Airlines eine der wenigen (oder die einzige?) Airline ist, welche keine Gepäckgebühren verlangt. Hier sind pro Person sogar 2 Gepäckstücke frei.
Sonnenaufgang San Francisco Airport:
SFO ist sehr stolz auf die A380 Verbindung mit LH:
Nightstopper
TACA nach El Salvador
Unser Flug ging nach Chicago-Midway mit einem Zwischenstopp in Phoenix, wo wir die Maschine dann verlassen haben. Die Auslastung lag an diesem Morgen nur bei etwa 70%.
Gestartet sind wir auf der Bahn 01L und gleichzeitig mit uns hatte auf der Bahn 01R eine American 738 ebenfalls „cleared for takeoff“. So ein Parallelstart aus dem Flugzeug anzuschauen ist wirklich genial!
Southwest Airlines war der allererste Billigflieger überhaupt – insofern hatte ich eigentlich einen Service à la Ryanair erwartet und war dann doch etwas überrascht, dass es kostenlose Getränke gab – wer wollte, bekam auch noch ein zweites Getränk.
Nach einer Flugzeit von 1h und 40min befanden wir uns im Anflug auf Phoenix Sky Harbor.
Fazit zu Southwest Airlines: wir waren positiv überrascht, kostenloses Gepäck, kostenlose Getränke. Es gibt zwar freie Platzwahl, Boarding geht aber nach Sequence-Nummern, wenn man aber Online eincheckt, ist man meist in einer der vorderen Boarding-Gruppen. Wer seinen Lieblingsplatz garantiert haben will, kann diesen gegen Gebühr „kaufen“.
Sobald man das Terminal verlassen hat, bekommt man in Phoenix erstmal einen Schock. Während wir am Morgen noch das maritime Klima von San Francisco hatten, ist es in Phoenix bereits vomittags ca. 30 Grad wärmer und um die 40 Grad heiß.
Was also mit dem angebrochenen Tag anfangen? Der Traffic in PHX ist wenig abwechslungsreich und sicher nicht wert, den ganzen Tag auf dem heißen Parkdeck zu stehen. Also haben wir beschlossen, die Umgebung rund um PHX zu erkunden, wo es zahlreiche kleinere Airports gibt, die es aber durchaus wert sind dort einmal vorbei zu schauen.
Den ersten Stopp legten wir in Mesa/Falcon Field (FFZ) ein, wo gerade eine B-17 zum Start rollte:
Fährt man etwas um den Flughafen, stößt man auf einige interessante, ältere Flugzeuge, wie z.B. diese C-54 Skymaster:
N844TH C-47:
N67017 DC-4:
Bei Marsh Aviation stehen einige S-2 Tracker. Die ehemaligen Maschinen der US Navy wurden von Marsh aufgekauft und werden dort modernisiert und kommen beispielsweise als Löschflugzeuge zum Einsatz.
Darüber hinaus stehen bei Marsh Aviation auch noch drei Albatrosse, von denen einer ehemals bei der bekannten Chalk’s Ocean Airways im Einsatz war.
Unser nächster Stopp war Coolidge (KP08). Dort stehen einige Hercs der International Air Response sowie eine DC-7, welche ehemals bei Delta Airlines im Einsatz war.
Ehemals N861PL ATI DC-8:
Auf dem Weg zurück nach Phoenix kamen wir noch in dem kleinen Ort Eloy vorbei. Am dortigen Flugplatz (KE60) befindet sich Skydive Arizona mit mehreren Flugzeugen. Während wir dort waren, trainierte gerade die deutsche Bundeswehr Fallschirmspringen. Zum Einsatz kommen hier u.a. Twin Otter sowie auch ein Skyvan.
9M-LLA war bis 2011 noch bei Layang Layang Aerospace in Malaysia im Einsatz.
Am nächsten Tag ging es dann nach Goodyear (GYR). Dieser Airport ist vielleicht unseren angehenden Nachwuchs-Piloten ein Begriff, da dort ein Teil der Lufthansa Pilotenausbildung stattfindet. Dort dürfen die LH-Pilotenschüler während der Ausbildung das erste Mal selbst ein Flugzeug fliegen.
In Goodyear sind auch einige Flugzeuge abgestellt, teilweise vorübergehend, teilweise wohl aber auch für immer. Wir waren bereits 2009 zu Zeiten der Wirtschaftskrise an diesem Flughafen – damals waren hier viele 727, DC9 und MD-80 abgestellt, diese dürften aber inzwischen alle gescrappt sein. Heute findet man hier einen Teil der Flotte von Malev, einige MD-11 von World und etliche DC-10 von Omni Air. Dazu noch ein paar exotischere Gäste wie eine MD-90 der Lion Air oder auch zwei 767 der Air Seychelles. Einige davon sehen nicht so aus, als ob diese Goodyear nochmals am Stück verlassen würden, besser dürfte es da jedoch der 777 ergehen, welche vormals bei Singapore Airlines im Einsatz war.
Nördlich von Phoenix liegt Deer Valley (DVT). Der Airport wird hauptsächlich von Business Jets und Flugschulen genutzt. Es steht aber auch der eine oder andere Warbird in flugfähigem Zustand an diesem Platz.
Finnair Embraer OH-LEL - fliegt ab DVT für Honeywell.
An den 2 Tagen, an welchen wir in Phoenix waren, sind wir dann jeweils gegen Abend noch für 1-2 Stunden auf das Parkhaus. Ich muss sagen, Phoenix ist mit einer der besten Flughäfen in den USA zum Spotten. Leider ist der Traffic recht eintönig, weshalb ich es keinem empfehlen würde, hier einen ganzen Tag oder gar länger zu verbringen. Der Traffic besteht zu 80% aus Southwest und US Airways.
Auch Southwest hat in PHX ein großes Drehkreuz. Einige der 578 Southwest Maschinen tragen eine Sonderbemalung, wodurch der Southwest Einheitsbrei sich zwischendurch etwas interessanter gestaltet. Allerdings kann man sich ausrechnen, wie hoch die Chancen sind, eine solche zu erwischen…
Einige Maschinen tragen eine Bemalung der US Bundesstaaten:
New Mexico:
Nevada:
Einer von drei Shamu’s – der Star aus SeaWorld:
Auch US Airways hat eine „Staatenbemalung“:
Frachtverkehr:
Das Highlight in PHX ist natürlich die British 747 – die einzige Direktverbindung aus Europa:
Noch ein Heavy – MW, Du hattest mir doch eine mit Winglatten angekündigt???
Sonnenuntergang über Phoenix Sky Harbor Intl.
In Phoenix kommen Spotter voll auf ihre Kosten, denn in der Gegend rund um PHX gibt es zahlreiche Ports, wo eine Menge interessante Flugzeuge stehen und teilweise noch fliegen. Fährt man ca. 2 Stunden weiter Richtung Süden, kommt dort das El Dorado für alle, die sich für Militärflugzeuge interessieren – Davis Monthan AFB mit dem Pima Air & Space Museum. Da wir bereits 2009 dort waren, haben wir auf dieser Tour aus Zeitgründen darauf verzichtet. Denn nach 2 Tagen in Phoenix ging es für uns wieder Richtung Norden mit dem nächsten Ziel: Grand Canyon. Hierzu mehr im nächsten Teil.
Nach 3 Tagen San Francisco ging die Reise und zwar in Richtung Wüste, genauer gesagt nach Phoenix im Bundesstaat Arizona.
Zurückgelegt haben wir die Strecke mit Southwest Airlines, da Southwest Airlines eine der wenigen (oder die einzige?) Airline ist, welche keine Gepäckgebühren verlangt. Hier sind pro Person sogar 2 Gepäckstücke frei.
Sonnenaufgang San Francisco Airport:
SFO ist sehr stolz auf die A380 Verbindung mit LH:
Nightstopper
TACA nach El Salvador
Unser Flug ging nach Chicago-Midway mit einem Zwischenstopp in Phoenix, wo wir die Maschine dann verlassen haben. Die Auslastung lag an diesem Morgen nur bei etwa 70%.
Gestartet sind wir auf der Bahn 01L und gleichzeitig mit uns hatte auf der Bahn 01R eine American 738 ebenfalls „cleared for takeoff“. So ein Parallelstart aus dem Flugzeug anzuschauen ist wirklich genial!
Southwest Airlines war der allererste Billigflieger überhaupt – insofern hatte ich eigentlich einen Service à la Ryanair erwartet und war dann doch etwas überrascht, dass es kostenlose Getränke gab – wer wollte, bekam auch noch ein zweites Getränk.
Nach einer Flugzeit von 1h und 40min befanden wir uns im Anflug auf Phoenix Sky Harbor.
Fazit zu Southwest Airlines: wir waren positiv überrascht, kostenloses Gepäck, kostenlose Getränke. Es gibt zwar freie Platzwahl, Boarding geht aber nach Sequence-Nummern, wenn man aber Online eincheckt, ist man meist in einer der vorderen Boarding-Gruppen. Wer seinen Lieblingsplatz garantiert haben will, kann diesen gegen Gebühr „kaufen“.
Sobald man das Terminal verlassen hat, bekommt man in Phoenix erstmal einen Schock. Während wir am Morgen noch das maritime Klima von San Francisco hatten, ist es in Phoenix bereits vomittags ca. 30 Grad wärmer und um die 40 Grad heiß.
Was also mit dem angebrochenen Tag anfangen? Der Traffic in PHX ist wenig abwechslungsreich und sicher nicht wert, den ganzen Tag auf dem heißen Parkdeck zu stehen. Also haben wir beschlossen, die Umgebung rund um PHX zu erkunden, wo es zahlreiche kleinere Airports gibt, die es aber durchaus wert sind dort einmal vorbei zu schauen.
Den ersten Stopp legten wir in Mesa/Falcon Field (FFZ) ein, wo gerade eine B-17 zum Start rollte:
Fährt man etwas um den Flughafen, stößt man auf einige interessante, ältere Flugzeuge, wie z.B. diese C-54 Skymaster:
N844TH C-47:
N67017 DC-4:
Bei Marsh Aviation stehen einige S-2 Tracker. Die ehemaligen Maschinen der US Navy wurden von Marsh aufgekauft und werden dort modernisiert und kommen beispielsweise als Löschflugzeuge zum Einsatz.
Darüber hinaus stehen bei Marsh Aviation auch noch drei Albatrosse, von denen einer ehemals bei der bekannten Chalk’s Ocean Airways im Einsatz war.
Unser nächster Stopp war Coolidge (KP08). Dort stehen einige Hercs der International Air Response sowie eine DC-7, welche ehemals bei Delta Airlines im Einsatz war.
Ehemals N861PL ATI DC-8:
Auf dem Weg zurück nach Phoenix kamen wir noch in dem kleinen Ort Eloy vorbei. Am dortigen Flugplatz (KE60) befindet sich Skydive Arizona mit mehreren Flugzeugen. Während wir dort waren, trainierte gerade die deutsche Bundeswehr Fallschirmspringen. Zum Einsatz kommen hier u.a. Twin Otter sowie auch ein Skyvan.
9M-LLA war bis 2011 noch bei Layang Layang Aerospace in Malaysia im Einsatz.
Am nächsten Tag ging es dann nach Goodyear (GYR). Dieser Airport ist vielleicht unseren angehenden Nachwuchs-Piloten ein Begriff, da dort ein Teil der Lufthansa Pilotenausbildung stattfindet. Dort dürfen die LH-Pilotenschüler während der Ausbildung das erste Mal selbst ein Flugzeug fliegen.
In Goodyear sind auch einige Flugzeuge abgestellt, teilweise vorübergehend, teilweise wohl aber auch für immer. Wir waren bereits 2009 zu Zeiten der Wirtschaftskrise an diesem Flughafen – damals waren hier viele 727, DC9 und MD-80 abgestellt, diese dürften aber inzwischen alle gescrappt sein. Heute findet man hier einen Teil der Flotte von Malev, einige MD-11 von World und etliche DC-10 von Omni Air. Dazu noch ein paar exotischere Gäste wie eine MD-90 der Lion Air oder auch zwei 767 der Air Seychelles. Einige davon sehen nicht so aus, als ob diese Goodyear nochmals am Stück verlassen würden, besser dürfte es da jedoch der 777 ergehen, welche vormals bei Singapore Airlines im Einsatz war.
Nördlich von Phoenix liegt Deer Valley (DVT). Der Airport wird hauptsächlich von Business Jets und Flugschulen genutzt. Es steht aber auch der eine oder andere Warbird in flugfähigem Zustand an diesem Platz.
Finnair Embraer OH-LEL - fliegt ab DVT für Honeywell.
An den 2 Tagen, an welchen wir in Phoenix waren, sind wir dann jeweils gegen Abend noch für 1-2 Stunden auf das Parkhaus. Ich muss sagen, Phoenix ist mit einer der besten Flughäfen in den USA zum Spotten. Leider ist der Traffic recht eintönig, weshalb ich es keinem empfehlen würde, hier einen ganzen Tag oder gar länger zu verbringen. Der Traffic besteht zu 80% aus Southwest und US Airways.
Auch Southwest hat in PHX ein großes Drehkreuz. Einige der 578 Southwest Maschinen tragen eine Sonderbemalung, wodurch der Southwest Einheitsbrei sich zwischendurch etwas interessanter gestaltet. Allerdings kann man sich ausrechnen, wie hoch die Chancen sind, eine solche zu erwischen…
Einige Maschinen tragen eine Bemalung der US Bundesstaaten:
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Nevada:
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Auch US Airways hat eine „Staatenbemalung“:
Frachtverkehr:
Das Highlight in PHX ist natürlich die British 747 – die einzige Direktverbindung aus Europa:
Noch ein Heavy – MW, Du hattest mir doch eine mit Winglatten angekündigt???
Sonnenuntergang über Phoenix Sky Harbor Intl.
In Phoenix kommen Spotter voll auf ihre Kosten, denn in der Gegend rund um PHX gibt es zahlreiche Ports, wo eine Menge interessante Flugzeuge stehen und teilweise noch fliegen. Fährt man ca. 2 Stunden weiter Richtung Süden, kommt dort das El Dorado für alle, die sich für Militärflugzeuge interessieren – Davis Monthan AFB mit dem Pima Air & Space Museum. Da wir bereits 2009 dort waren, haben wir auf dieser Tour aus Zeitgründen darauf verzichtet. Denn nach 2 Tagen in Phoenix ging es für uns wieder Richtung Norden mit dem nächsten Ziel: Grand Canyon. Hierzu mehr im nächsten Teil.
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Re: Reisebericht USA – Teil 2: in der Wüste Arizonas
Sehr schön. macht mal wieder laune auf Staaten.
Für reine Reg-Spotter lohnt sich PHX sehr wohl da Southwest sehr gut den tag über durchwechselt und ich 2008, 91 Southwest an einem tag neu gemacht habe, was echt ne Hausnummer ist.
Für reine Reg-Spotter lohnt sich PHX sehr wohl da Southwest sehr gut den tag über durchwechselt und ich 2008, 91 Southwest an einem tag neu gemacht habe, was echt ne Hausnummer ist.
Grüsse
Graf Zahl
Klorollen sind fürn A….
Das wahre Leben spielt sich nicht im Internet ab, sondern am Real.
727 4ever
Mein Spam bei jetphotos.net
http://www.saa-news.de
Graf Zahl
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Re: Reisebericht USA – Teil 2: in der Wüste Arizonas
Hallo Bianca,
schöner Bericht, tolle Bilder. Besonders die Hawaiian weckt Erinnerungen.
Freue mich schon auf Teil 3.
Gruß
Holger
schöner Bericht, tolle Bilder. Besonders die Hawaiian weckt Erinnerungen.
Freue mich schon auf Teil 3.
Gruß
Holger
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Re: Reisebericht USA – Teil 2: in der Wüste Arizonas
Ich wusste gar nicht, dass das erlaubt ist. Ich dachte irgendwie immer, der Abstand zwischen den Bahnen sei in san Franzisko viel zu klein. War das nicht auch ein Problem bei den Ausbauüberlegungen hier in Stuttgart?Gestartet sind wir auf der Bahn 01L und gleichzeitig mit uns hatte auf der Bahn 01R eine American 738 ebenfalls „cleared for takeoff“. So ein Parallelstart aus dem Flugzeug anzuschauen ist wirklich genial!
An konstruktiver Kritik besteht grundsätzlich Interesse.
- Martti
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Re: Reisebericht USA – Teil 2: in der Wüste Arizonas
Die Vorschriften in den USA kenne ich natürlich nicht so genau wie die deutschen, aber in denke, dass in den USA viel häufiger "nach Sicht" der Piloten gearbeitet wird. Sprich, dieses Verfahren in SFO wird so nur bei gutem Wetter funktionieren. Davon gehe ich zumindest mal aus.A350 hat geschrieben:Ich wusste gar nicht, dass das erlaubt ist. Ich dachte irgendwie immer, der Abstand zwischen den Bahnen sei in san Franzisko viel zu klein. War das nicht auch ein Problem bei den Ausbauüberlegungen hier in Stuttgart?Gestartet sind wir auf der Bahn 01L und gleichzeitig mit uns hatte auf der Bahn 01R eine American 738 ebenfalls „cleared for takeoff“. So ein Parallelstart aus dem Flugzeug anzuschauen ist wirklich genial!
In Deutschland herrscht erstmal die Faustformel: Du brauchst 3NM (oder 1000ft) Abstand.
Auch in Deutschland dürfen zwei Pisten aber gleichzeitig für Starts genutzt werden, wenn die Abflugstrecken unmittelbar nach dem Start um mindestens 15 Grad divergieren.
Unangetastet davon bleibt aber die Vorschrift der Wirbelschleppenstaffelung. Dazu müssen die Pisten mindestens 760m auseinander liegen.
Außerdem gilt für die gleichzeitige Nutzung paralleler Pisten in Deutschland: Die Pisten müssen dafür zugelassen sein und es muss örtlich geregelt sein.
Grundsätzlich besteht auch in Deutschland die Möglichkeit, dass die Piloten untereinander nach Sicht quasi "auf sich selber aufpassen". Allerdings, so mein Eindruck, sind die Voraussetzungen dafür in Deutschland deutlich restriktiver als in den USA (hab mir das letztes Jahr mal im Tower in DFW angeschaut). In Deutschland müssen die Piloten diesem im Einzelfall zustimmen, es muss also erstmal gefragt werden. Und es muss klar definiert sein, bis wann sie nach Sicht auf den anderen achten müssen. Allein schon aufgrund der Frequenzbelastung wäre dies, zumindest regelmäßig, kaum realisierbar.
- skew
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Re: Reisebericht USA – Teil 2: in der Wüste Arizonas
Oder das Bild ist vor dem Start entstanden? Da sind die Cockpittüren doch desöfteren mal offen
Aber aufjedenfall ein schöner Bericht, danke fürs Zeigen!
Aber aufjedenfall ein schöner Bericht, danke fürs Zeigen!
- Bianca
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Re: Reisebericht USA – Teil 2: in der Wüste Arizonas
Ja natürlich vor dem Start, da war die Maschine noch am Boden - Takeoff ist doch erst ein Bild später
- backblech
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Re: Reisebericht USA – Teil 2: in der Wüste Arizonas
Wie kommt man denn in Coolidge an die ATI ran??
Bitte lassen Sie Ihr Gebäck nicht unbeaufsichtigt - please don´t leave your cookies unattended
- degi
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Re: Reisebericht USA – Teil 2: in der Wüste Arizonas
Relativ einfach - das was von der DC-8 noch übrig ist liegt einfach vor einer Halle rum - man kann ein Stück hinfahren und muss dann halt noch ein paar Meter laufen.backblech hat geschrieben:Wie kommt man denn in Coolidge an die ATI ran??
Generell kann man in Coolidge sehr gut fotografieren. Es gibt dort keine Zäune, man kann an alles hinlaufen, wenn man jemand trifft, dann kurz Fragen ob man Bilder machen darf und dann geht das auch im Normalfall OK.
- nanoplane
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Re: Reisebericht USA – Teil 2: in der Wüste Arizonas
Natürlich, habs ganz übersehen. Trotzdem Danke!Bianca hat geschrieben:Ja natürlich vor dem Start, da war die Maschine noch am Boden - Takeoff ist doch erst ein Bild später
Gruß
nanoplane
nanoplane
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Re: Reisebericht USA – Teil 2: in der Wüste Arizonas
Wieder mal ein toller aus den USA! Vielen Dank fürs Erstellen und die Mühe, die damit verbunden ist! Kommt noch ein Teil 3? Wenn ja, freu ich mich!
Grüße Timo
Grüße Timo
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Re: Reisebericht USA – Teil 2: in der Wüste Arizonas
Sehr schöner Bericht mit vielen tollen Bildern. Das Licht in PHX ist echt der Knaller.
Bei JetBlue ist übrigens 1 Gepäckstück gratis. Für das Zweite muss bezahlt werden. Aber auch da sind Getränke gratis und man bekommt 1-2 Snacks in Form von Chips, Nachos etc. gereicht.
Aber die Announcements von Southwest sollen ja legendär sein. Irgendwer gerapt oder gesungen?
LG
Jens
Bei JetBlue ist übrigens 1 Gepäckstück gratis. Für das Zweite muss bezahlt werden. Aber auch da sind Getränke gratis und man bekommt 1-2 Snacks in Form von Chips, Nachos etc. gereicht.
Aber die Announcements von Southwest sollen ja legendär sein. Irgendwer gerapt oder gesungen?
LG
Jens
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It doesnt matter how good or bad a situation is, it´ll change!
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