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[Reisebericht] Botswana & Südafrika Teil 1

Bilder, Tripreports und Movements von allen anderen Flughäfen in Deutschland und weltweit

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Bianca
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[Reisebericht] Botswana & Südafrika Teil 1

Beitrag von Bianca » 4. Februar 2018 09:06

Gestern beim Bilderabend haben ja einige von Euch den Bericht bereits gesehen, für alle anderen gibt´s diesen jetzt auch hier im Forum.

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Seit einigen Jahren sind degi und ich auch in Sachen Wildlife-Fotografie sehr aktiv und haben in den vergangenen Jahren 1-2x im Jahr dem Krüger Nationalpark einen Besuch abgestattet. Im November 2017 ging es für uns erneut ins südliche Afrika.
Zwei Nationalparks standen auf unserer Reise auf dem Programm. Der Chobe Nationalpark und zum 2. Mal in diesem Jahr (und zum 6. Mal insgesamt) der Krüger Nationalpark.

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Los ging es ab Stuttgart mit Lufthansa via Frankfurt nach Johannesburg.

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Lufthansa fliegt Johannesburg über Nacht mit einer Boeing 747-8 an:

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Bordservice:

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Wir hatten die letzte 2er Reihe ganz hinten. Ob sich der Sitz wirklich weniger weit nach hinten stellen lässt wie auf Seatguru beschrieben, kann ich nicht wirklich beurteilen. Ich würde jetzt nicht unbedingt davon abraten, diese Plätze zu buchen.

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Die Nacht in der LH Economy Class war alles andere als angenehm, aber irgendwann war diese dann auch vorbei und wir landeten gegen 9.00h in Johannesburg.

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Den ersten Tag verbrachten wir mit Spotten am Flughafen Johannesburg, wo sich aus dem Terminal die besten Bilder machen lassen.

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Modernes Gerät auf der Langstrecken-Verbindung nach Singapur:

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Auf der Strecke nach Addis Abeba kommt diesmal auch ein A350 zum Einsatz:

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Auf die knapp 5h entfernten Seychellen wird mit dem A320 geflogen:

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Fastjet – eine Billigfluggesellschaft, welche vor allem im südlichen Afrika und Tansania operiert:

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Folgendes bekommt man an einem Nachmittag in JNB so vor die Linse:

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Der neue Airlink Embraer fliegt u.a. nach St. Helena im Südatlantik:

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Am nächsten Tag ging es für uns weiter nach Botswana, genauer gesagt nach Kasane. Eine 10.000 Einwohner Stadt am Chobe Fluss im 4-Länder-Eck Botswana, Namibia, Sambia, Zimbabwe.

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Auf dem Weg zum Flugzeug konnten wir noch folgende Maschinen ablichten:

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Die einzige Verbindung von Johannesburg nach Kasane wird von Airlink mit dem Avro geflogen und das auch nur 1x täglich.

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Blick auf die Daystopper in JNB:

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Die Flugzeit beträgt ca. 1h und 45 Minuten und wie so oft bei Airlink war dieser Flug auch nur zu 50% ausgelastet.

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Über den Makgadikgadi Salzpfannen:

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Unser Ziel - der Chobe Fluss mit dem gleichnamigen Nationalpark:

Der Chobe Fluss entspringt in Angola fließt durch Namibia und Botswana und mündet schließlich in den Sambesi.

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Angekommen in Kasane:

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Lange haben wir überlegt, ob wir uns für die ersten 2 Tage einen Mietwagen nehmen sollten oder nicht. Denn offiziell darf die Riverfront im Chobe Nationalpark von Selbstfahrern nur zu den unattraktiven Uhrzeiten zwischen 9.30h und 14.30h befahren werden. Dazu muss man wissen, dass für Tierbeobachtungen die Morgen- und Abendstunden am ergiebigsten sind, bei den heißen Temperaturen im afrikanischen Sommer verziehen sich die Tiere tagsüber in den Schatten. Da man aber nur widersprüchliche Infos zum Befahren des Nationalparks gefunden haben, beschlossen wir, es einfach zu versuchen und uns doch einen Mietwagen zu nehmen. Ein normaler Kleinwagen tut es da nicht, da es die Pisten sehr holprig und sandig sind. Daher darf man auch nur mit einem Allrad-Fahrzeug in den Park.
Bei AVIS mieteten wir einen Toyota Hillux an:

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Auch in Botswana sind die modernen Zeiten bei den Kiddies angebrochen:

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Über das Sedudu Gate versuchten wir unser Glück, als Selbstfahrer in den Park zu kommen:

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Keine Restriktionen derzeit für das Befahren der Riverfront. Am nächsten Morgen allerdings erst um 7.00h statt um 6.00h. Die erste Stunde ist nur für organisierte Safari-Touren. OK, das ist aber kein Problem für uns.
Eine Karte oder ähnliches gibt es nicht, lediglich eine Tafel am Eingang – um 19.00h muss man den Park wieder verlassen haben. Allerdings schafft man es unmöglich an nur einem Tag den ganzen Park abzufahren, da man auf den schlechten Wegen wirklich nur sehr langsam vorankommt.

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Die ersten Impalas lassen nicht lange auf sich warten:

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Blick auf die Chobe Schwemmebene:

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Auf dem Fluss kann man verschiedene Bootstouren buchen – von kurzen Fahrten zum Sonnenuntergang bis zu mehrtägigen Touren auf einem der Hausboote. Hier die Chobe Princess und Zambezi Queen, welche zu den sehr hochpreisigen und luxuriösen Anbietern gehören:

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Der Park beherbergt die größte Elefantenpopulation Afrikas mit ca. 80.000 Tieren:

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Marabus:

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Büffel:

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Nilgänse:

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Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich das namibische Festland mit Impalila Island. Am Fluss haben sich einige Dörfer angesiedelt, teilweise ziehen die Farmer in der Regenzeit, wenn die Flächen überschwemmt sind, auch weiter.

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Ein toter Elefant, welcher an Milzbrand gestoben ist. Der Geruch war mind. noch 1km weiter wahr zu nehmen.

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Auf der namibischen Seite hat der Pangolin Voyager festgemacht. Der Hauptgrund für unseren Abstecher nach Kasane. Das Hausboot gehört Pangolin Photo Safaris, einem Anbieter für Fototouren im südlichen Afrika. Im November herrscht dort Nebensaison und so konnten wir recht günstig 2 Nächte auf dem Hausboot ergattern. Am nächsten Morgen geht es los.

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Am nächsten Tag ging es dann in Kasane zur Ausreise. Um auf unser Hausboot zu gelangen, mussten wir aus Botswana ausreisen.

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Nach einer kurzen Überfahrt über den Fluss, erreichten wir Impalila Island auf der namibischen Seite, wo zuerst die Einreiseformalitäten für Namibia erledigt werden mussten.

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Mit einer Fähre werden Lebensmittel von Kasane auf die namibische Seite gebracht:

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Unser Zuhause für die nächsten 2 Nächte - der Pangolin Voyager:

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Für solche Hausboot-Safaris gibt es ein paar Anbieter, wir haben uns für Pangolin Photo Safaris entscheiden. Diese sind spezialisiert auf Hobby- und Profifotografen, weniger auf die normalen Safari Touristen. Neben dem Hausboot werden noch diverse Lodges in Botswana von Pangolin betrieben, desweiteren werden auch Fotoreisen zu anderen Destinationen wie z.B. Kenia oder in die Antarktis angeboten.

Jeweils morgens und nachmittags startet man zu einer Fotosafari. Hierzu gibt es extra ein kleines Beiboot, welches Pangolin speziell für Fotografen ausrüsten lassen hat.

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So befindet sich an jedem Platz ein Stativ, die Sitze können um 360 Grad gedreht werden und es gibt genügend Platz für Kamerarucksäcke.

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Hier ein paar Impressionen vom Hausboot – insgesamt verfügt dieses über 5 Kabinen, so dass maximal 10 Gäste gleichzeitig dort sind.

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Am Nachmittag starteten wir dann zu unserer ersten Safari auf dem Fluss mit unserem Fotoguide Nicolas.

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Recht schnell merkten wir, was der Unterschied zwischen einem auf Fotografen spezialisiertem Anbieter und einem der anderen Anbieter ist – unser Guide wusste genau, wie das Boot platzieren muss, in welcher Position hat man das beste Licht und muss nicht ins Gegenlicht knipsen. Was ebenfalls sehr wichtig ist, den Tieren wird dennoch der nötige Freiraum gelassen.

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Zum Sonnenuntergang finden einige Sundowner-Fahrten auf dem Fluss statt – so auch eine Safari von Kasane aus mit dem Schwester-Boot von Pangolin:

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Der Fluss wird auch als Verkehrsweg von der einheimischen Bevölkerung benutzt:

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Bekannt ist der Chobe Nationalpark auch für seine Vogelwelt – eine der wenigen Gegenden in Afrika wo man den afrikanischen Scherenschnabel (African Skimmer) noch antrifft:

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Riesenfischer (Giant Kingfisher):

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Ein paar Krokodile machen sich über einen toten Elefanten her, hier blieben wir sicher 1h und beobachteten das Spektakel:

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Am nächsten Morgen machten wir uns gegen 6.30h wieder zur nächsten Safari auf:

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Hippos:

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Wir statteten den Krokodilen vom Vorabend nochmal einen Besuch ab – vom Elefanten ist schon deutlich weniger übrig:

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So sieht es im Nationalpark aus, wenn irgendwo Löwen zu sehen sind ;-)

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Afrikanischer Schreiseeadler (Fish Eagle):

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Zurück auf dem Boot, wurde erstmal ein Frühstück serviert. Insgesamt gibt es am Tag 4 Mahlzeiten, Getränke sind ebenfalls inklusive.

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Während wir bis zum Nachmittag etwas Zeit zum Ausruhen hatten, fuhren wir mit unserem Hausboot den Fluss entlang, um an einer anderen Stelle festzumachen.

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Leider schlug das Wetter gegen Nachmittag um und vor allem die Vögel verzogen sich, aber ein paar Elefanten zeigten sich doch noch:

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Ein kleiner Elefant beim Schlammbad:

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Am nächsten Morgen starteten wir wieder früh zu unserer letzten Safari – noch liegt etwas Nebel über dem Fluss:

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Schlangenhalsvogel (african darter):

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Reiher:

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Nilkrokodil:

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Bienenfresser:

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Haubenzwergfischer (Malachite Kingfisher):

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Leider gingen die 4 Tage in Botswana schon zu Ende und der Rückflug nach Johannesburg stand an. Das Terminal wurde übrigens erst im September 2017 eröffnet und wirkt sehr modern:

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Für uns ging es mit dem Avro zurück nach Südafrika, die Grand Caravans fliegen beispielsweise auf Charter-Basis weiter ins Okavango Delta oder nach Maun.

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Das war es mit Teil 1 aus Botswana – ich habe noch ein kurzes Video von unserer Boots-Safari auf dem Chobe River – vielen Dank an destuttgartspotter für den Zusammenschnitt meiner Videosequenzen!




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Andre
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Re: [Reisebericht] Botswana & Südafrika Teil 1

Beitrag von Andre » 4. Februar 2018 12:27

Wieder wirklich sehr beeindruckende Aufnahmen! Top!


Viele Grüße
Andre

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AtlasBlue
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Re: [Reisebericht] Botswana & Südafrika Teil 1

Beitrag von AtlasBlue » 4. Februar 2018 17:30

Was soll ich sagen.. einfach bezaubernd!


Gruß Jan

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