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2017-09 USA Westküste Seattle - Portland Teil 1

Bilder, Tripreports und Movements von allen anderen Flughäfen in Deutschland und weltweit

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Lancer01
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2017-09 USA Westküste Seattle - Portland Teil 1

Beitrag von Lancer01 » 1. November 2017 11:07

Hallo zusammen,

anbei ein paar Eindrücke von unserem diesjährigen Urlaub, der uns mal wieder in die westlichen Staaten der USA geführt haben.

Wir starteten am 16.09.2017 mit der KLM Richtung AMS. Von dort aus brachte uns ein DL A330 nach DTW. Dort angekommen durften wir uns zum ersten Mal mit den Einreiseautomaten der USA vertraut machen.
Wir hatten in DTW ein bisschen Zeit, so dass wir den Aufenthalt entsprechend nutzen konnten.
Leider war die A350 der DL nicht optimal abgestellt:

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Die Fenster sind in Detroit zum Schutz vor der Sonne mit Punkten abgeklebt, was das Fotografieren etwas schwierig macht.

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In Seattle kamen wir spät an und nach der Abholung des Mietwagens ging es direkt in unser Hotel am Flughafen SeaTac.

Der nächste Morgen begrüßte uns grau und regnerisch. Da Spotten bei jedem Wetter geht, haben wir uns auf den Weg zum Boeing Field gemacht.
Boeing Field hat für jeden Flugzeug-Fan einiges zu bieten.
Eine Seite des Flugplatzes ist für die General Aviation reserviert:

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Auf dieser Seite hat UPS ein großes Abfertigungsareal, wo auch die Feeder abgefertigt werden:

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Auf der anderen Seite des Flughafens findet sich primär das Boeing Werk und das Museum of Flight.

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Da es Sonntag war, war das Museum of Flight sehr voll, so dass wir den Besuch auf einen anderen Tag verschoben.
Wir nutzten die Zeit uns spotteten gemütlich vom Cafe des Museums. Die Einflugschneise von SEA führt direkt über BFI hinweg, so dass man teilweise mit dem Fernglas, aber deutlich einfacher mit FR24 bequem gleich auf 2 Airports gleichzeitig spotten kann :D
4 F-15 aus Portland statteten BFI einen Besuch ab

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Die vor dem Werk abgestellten Flugzeuge sind leider nicht fotografierbar. Die fabrikneuen Flieger können aber fotografiert werden, wenn sie ab- oder anfliegen.

Am späten Nachmittag besuchten wir Renton. Leider regnete es und so zogen wir nur die Kennzeichen.

Auch am nächsten Morgen hatte sich das Wetter nicht gebessert und wir wurden von tiefhängenden Wolken begrüßt.
Als Programmpunkt stand heute Everett auf der Tagesordnung.
Nach ca. 45min Fahrt sind wir angekommen und gleich von einem Sabreliner begrüßt, der vor ca. 18 Monaten noch nicht dort stand:

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Am Tower liegt einem das Boeing Werk "zu Füssen":

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Leider wird am Tower neu gebaut. Everett bekommt ein Terminal, da von dort bald Linienflüge angeboten werden soll. Dadurch sind Bilder, der auf der Runway abgestellten Flugzeuge, nur noch unter "erschwerten" Bedingungen möglich.

Eine Werksbesichtigung darf in Everett natürlich nicht fehlen. Fotografieren ist auf dieser Tour nicht erlaubt. Zettel und Stift waren aber dabei, so dass wir die Flugzeuge in der Endmontage aufschreiben konnten.
Die Werksbesichtigung ist sehr interessant. Sie kann bequem per Internet im Voraus gebucht werden. Sollte man früher da sein, als ursprünglich geplant, so ist es kein Problem auf einer anderen Tour mitzukommen, sofern noch Platz verfügbar ist.
Vom Startpunkt der Tour "Future of Flight" hat man ebenfalls einen schönen Blick auf das Vorfeld von Boeing und auf die Runway - leider bei nicht optimalen Lichtverhältnissen. Häufig kommen auch Besucher aus BFI oder RNT vorbei:

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In Everett sind viele Firmen ansässig, die Wartungen durchführen oder Flugzeuge für ihren neuen Eigentümer vorbereiten. So ist eine Firma derzeit gut damit beschäftigt, für Southwest Flugzeuge vorzubereiten:

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Da das Boeing Werk in Everett mehrere Hallen und Vorfelder hat, ist es empfehlenswert, den Flughafen aufmerksam abzufahren.

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Bei dieser Rundfahrt kommen auch die Freunde der General Aviation auf ihre Kosten.

Natürlich darf ein Besuch von Seattle nicht fehlen. Ein Muss ist natürlich die Space Needle:

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Schnell und einfach kann man seine Tickets über Automaten beziehen und dann steht nichts mehr im Wege, die herrliche Aussicht auf Seattle und Umgebung zu genießen.

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Nachdem wir nun schon in der Nähe waren, machten wir einen kurzen Besuch am Kenmore Air Seaplane Terminal am Lake Union.

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Spannend für uns war, dass auch plötzlich private Wasserflugzeuge starteten, die aus einer Wohnsiedlung am Rand des Sees auftauchten.

Der Weg zum Hotel führte mal wieder an unseren beiden favorisierten Flugplätzen BFI und RNT vorbei. Auf beiden bewegt sich immer etwas und auch am Boeing Werk ist viel Bewegung.
Manches ist dort auch sehr seltsam, wie diese FlyDubai, die am Vortag bereits das Original-Kennzeichen A6-FMB trug:

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Für Regspotter empfielt es sich, immer die l/n, die sich am vorderen Teil des Rumpfes befindet, zu notieren, da die Werkskennzeichen mehrmals und gleichzeitig vergeben werden.
So konnten wir gleich mehrfach das Kennzeichen N1786B notieren. Anbei ein Beispiel:

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Für unseren letzten Tag in Seattle hatten wir eine vollen Tag für Museen eingeplant. Begonnen haben wir in Everett, da dort gleich 2 Museen und ein Restorationsbetrieb, der zu einem der Museen gehört, beheimatet sind.

Als erstes besuchten wir das Historic Flight Foundation. In einem Hangar sind überwiegend flugfähige Exponate ausgestellt. Mit Begleitung darf man auch vor den Hangar auf das Vorfeld, um die etwas größeren Ausstellungsstücke abzulichten:

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Gerne werden die Besucher auch ins Innere der DC-3 gelassen.

Für viele Jahre in Everett abgestellt, bekommt die B-52 bald eine neue Heimat. Neu lackiert wird die B-52 im Museum of Flight in BFI einen Platz finden.

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Weiter führte uns unser Weg zur Flying Heritage Collection, bei der die Exponate gut zum Fotografieren abgestellt sind. Auch hier sind viele der Exponate noch Flugfähig.

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Das Museum of Flight hat ein Restoration Center in Everett, in dem auch eine Comet in BOAC-Farben abgestellt ist. Eigentlich handelt es sich hierbei um eine Comet aus Mexikana-Beständen Aufgrund Ihrer Größe ist diese leider nicht zu fotografieren. Eine Besonderheit im Restoration Center ist der Lockheed Jetstar mit der c/n 1001, der nur über 2 Triebwerke verfügt.

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Das größte Museum haben wir uns bis zum Schluss aufgehoben. Das Museum of Flight stellt Exponate aus jeder Epoche der Luftfahrt aus und zudem einige Besonderheiten, da die Prototypen von B747 und B787 dort ausgestellt sind, sowie die l/n 1 der B727.

Standesgemäß werden die Besucher vor dem Museum begrüßt:

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In der größten Halle bietet eine Empore auch die Möglichkeit, von oben zu fotografieren. Die von der Decke hängenden Ausstellungsstücke sind dann ungefähr auf gleicher Höhe.

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In einem umzäunten Freigelände finden sich die großen Exponate wieder. Dadurch, dass diese auch von innen besichtigt werden können, ergeben sich verschiedene Perspektiven zum Fotografieren.

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In SEA selber haben wir aufgrund des Wetters nicht fotografiert.

Unsere Zeit in Seattle war vorüber und wir machten uns auf den Weg nach Portland/Oregon.
Für Freunde der General Aviation empfiehlt sich ein Stop in Auburn am dortigen Municipal Airport. Militärspotter kommen an der McChord AFB auf Ihre Kosten. Auch wenn nicht immer Flugbetrieb beobachtet werden kann, stehen ausreichend C-17 abgestellt auf dem Vorfeld. Zu unserer Freude war eine Coast Guard C-130 und eine RAAF C-17 zu Besuch.

In Olympia befindet sich ein kleines Museum, das einen Besuch lohnt. Bei der Umrundung trifft man auf mehrere abgestellte Helikopter, von denen einer eine echte Besonderheit ist :D

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Skydiver sind in Toledo beheimatet. Einen Zaun sucht man vergeblich. Wir haben trotzdem eine Genehmigung zum Fotografieren eingeholt.

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Ein alter Bekannter begrüßte uns in Kelso. Den langjährigen Spottern ist er noch gut als Flottenmitglied von Chalks International bekannt.

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In PDX angekommen, fuhren wir direkt auf das Parkhaus, um dort unserem Hobby nachzugehen. Das Parkhaus befindet sich zwischen 2 RWY's und bietet auf der einen Seite einen Blick auf die Air National Guard und auf der anderen Seite präsentiert sich die General Aviation.
Leider war die Sonne bei uns Mangelware.

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Ca. 1 1/2h von Portland entfernt befindet sich McMinneville mit dem Evergreen Aviation Educational Institude.
Das Museum ist schon bei der Anfahrt nicht zu übersehen.

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Sowohl auf dem Außengelände wie auch in den Hallen sind viele Exponate ausgestellt. Es empfiehlt sich genügend Zeit für das Museum einzuplanen.

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Ein Blick durch die Fenster des Schwimmbades empfiehlt sich für die Regspotter, da sich auch dort ein UH-1 von Evergreen befindet.

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Das Headquarter wird von einer F-15 "bewacht"

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Auf der Rückfahrt zum PDX durften wir Portland in aller Ruhe vom Highway aus betrachten, da wir aufgrund des Staus nur langsam vorankamen. Einheimische haben uns nachher mitgeteilt, dass dies der Normalzustand ist!
Unsere Flüge nach SLC haben wir trotzdem noch erreicht.

Teil 2 unserer Urlaubsreise folgt!



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