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Japan August 2017

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LeFelix
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Japan August 2017

Beitrag von LeFelix » 15. Oktober 2017 20:50

Hallo alle zusammen. Hier kommt mal wieder ein Trip Report meinerseits. Im August habe ich es endlich geschafft mir meine Traumreise zu erfüllen-2 Wochen Japan.

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Los ging es mit Qatar Airways von FRA über DOH nach NRT. Dies hatte mehrere Gründe. Zum einen hatte LH die Route nach NRT eingestellt und mich bei meinem Hinflug auf den Flug nach HND umgebucht. Zudem ist mir auch erst nachdem ich gebucht hatte bewusst geworden, dass Qatar Airways da ja auch hinfliegen und ich schon länger mit denen bzw. mit dem A350 fliegen wollte. Deshalb mutze ich meine Chance, stornierte den Flug und buchte mit Qatar Airways, welche sogar günstiger als Lufthansa waren. Die Entscheidung war im Nachhinein einfach perfekt. Doch dazu später mehr.
Am 1.8. ging es also um 17:35 Uhr mit QR68 los. Meine Maschine war natürlich der A350-900 (A7-ALG)

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Der A350 ist meiner Meinung nach das schönste Flugzeug das es zurzeit auf dem Markt gibt. Von außen als auch von innen total schön. Direkt als ich in die Kabine kam war ich von den Farben und allem drum herum total geflasht. Und die Crew auf beiden Flügen war so freundlich wie noch keine andere auf irgendeinem Flug bei mir. Der Flug nach DOH verlief ohne Zwischenfälle und wir landeten eine halbe Stunde früher als geplant.

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Beim A350 wurden die alten Anschnallzeichen durch digitale ersetzt

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Selbst in der Economy hatte man eine schöne Auswahl an Essen und Getränken und bei Qatar Airways sind auch alkoholische Getränke inklusive.

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Das Essen war das beste das ich bisher in irgendeiner Eco gegessen habe

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Auch das Dessert war sehr lecker

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Einer meiner Meinung nach tolles Feature im A350, ist die interaktive Mappe, wo man die ganze Flugroute anschauen kann und auch sieht welche Städte in der Nähe sind

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Schließlich ging es in den Sonnenuntergang hinein

In DOH hatte ich ein bisschen Transfer Zeit und hatte diese genutzt, um meine Beine zu vertreten, aufs Klo zu gehen und ein Selfie mit dem berühmten Riesenteddy zu machen. Danach hab ich mich auf den Weg zu meinem Gate gemacht und musste dort noch 15min warten bis das Boarding für meinen zweiten Flug QR806 von DOH nach NRT begann.
Diesmal war es eine 777-200LR (A7-BBF). Wir kamen relativ pünktlich am Gate los, mussten aber noch an der Runway ein paar Minuten warten, da zu der Zeit viele raus gingen. Relativ bald nach dem Start gab es auch schon wieder etwas zu essen, was wieder hervorragend schmeckte. Dabei ging auch die Sonne auf und wir wurden alle gebeten, die Blenden runter zu machen, damit alle schlafen konnten, was mir leider nicht so gut gelang. Ich verbrachte die Zeit damit, mir einige Filme und Serien aus dem reichhaltigen Angebot anzusehen. 2 Stunden vor der Ankunft in NRT gab es nochmal etwas zu essen was auch wieder sehr lecker war. Danach ging es endlich zur heiß ersehnten Landung über und wir landeten 10min früher in NRT.
Nachdem ich erfolgreich die Passkontrolle passiert hatte, ging es mit dem Skyliner in 40min von NRT aus nach Tokyo ins Zentrum und von dort aus nochmal 5min mit dem Zug weiter zu meinem Hotel.
Die Lage meines Hotels war echt perfekt. Relativ zentral aber dennoch sehr ruhig und nur 1-2min vom Bahnhof entfernt. Als ich in mein Zimmer kam, war ich überrascht, da es um einiges kleiner war als es auf Bildern aussah und ich es mir vorgestellt hatte. Aber es ist dennoch ein sehr schönes Zimmer gewesen und hatte alles was man für die Nacht braucht. Das einzige was ich nicht ganz herausragend fand war das Kissen, da es recht hart und nicht ganz gemütlich war. Jedoch war es so, dass ich gut schlafen konnte.
Nachdem ich mich ein bisschen ausgeruht hatte, machte ich einen kleinen Spaziergang in der Gegend und suchte eine Bar wo ich Abendessen konnte.
Die Auswahl war groß(dachte ich zumindest). Am Ende entschied ich mich für eine Ramen Bar und wurde nicht enttäuscht. Es war köstlich. Dann ging es zurück ins Hotel.
Am morgen gab es dann beim Frühstück einen kleinen Schock, weil das japanische Frühstück total anders als das typisch europäische ist. Es gab kleine Bällchen, von denen ich bis heute nicht weiß, was es genau war; etwas Würstchen ähnliches, das mir aber überhaupt nicht geschmeckt hatte; Salat und Reis. Das ganze war eine totale Umstellung für mich und meinen Magen aber es hat dennoch gut geschmeckt.
Danach ging es dann frisch gestärkt und motiviert in die Stadt.

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In Japan ist es üblich, dass vor vielen Restaurants eine Auswahl der Sachen bildlich dargestellt sind, dass die Leute wissen, was es dort so zum essen gibt

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Vending Maschinen gab es an jeder Ecke mit allem möglichen bestückt

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An den U-Bahn Stationen gibt es meistens ein Becken zum trinken

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Die Anzeigen in den U-Bahnen aber auch Zügen sind immer auf Japanisch und Englisch, sodass sich jeder zurechtfindet.

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Mein Mittagessen an dem Tag waren Nudeln

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Eines von vielen Shrines in Tokyo.

Als erstes ging es nach Akihabara auch Electronics Town genannt. Zum einen weil es eh auf meiner Liste der Dinge, die ich machen wollte stand und zum anderen, weil ich die Hoffnung hatte, dort ein Ersatzteil für meine Kopfhörer zu finden, was auch geschah. Danach schaute ich mich dort noch ein bisschen um und ging dann weiter zum Tokyo Metropolitan Goverment Building, einem der größeren Gebäude in Tokyo. Das tolle daran ist, dass es zwei Türme gibt auf die man kann und bei beiden der Eintritt frei ist und man einen sehr tollen Ausblick auf Tokyo hat.

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Nachdem ich wieder unten war, ging es weiter nach Shibuya, um dort die berühmte Kreuzung mit den vielen Menschenmassen zu sehen

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Danach bin ich noch für paar Stunden ohne ein genaues Ziel durch die Stadt gelaufen um mehr von Tokyo zu sehen

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Am Abend holte ich mir ein kleines, günstiges Abendessen in dem Conbenie Store neben meinem Hotel und ging dann schlafen.
Am nächsten morgen ging es als erstes zum Senso-ji Tempel, einem wirklich schönen und interessanten Ort.

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Danach machte ich eine 1 ½ stündige Fahrt auf dem Sumida River und sah Tokyo vom Wasser aus.

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Weiter ging es dann für einen kurzen Fotostopp zum Tokyo Skytree.

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Ich wollte mir an dem Tag eigentlich auch noch das Sumo Stadion anschauen aber war leider zu spät dran, da es nur bis 16 Uhr geöffnet hatte.
Der nächste morgen begann etwas chaotisch, da ich statt bis wie geplant um 9 bis um 11 geschlafen hatte und mein Zeitplan damit ein ganzes Stück außer Kontrolle kam.
Ich machte mir nichts daraus und fuhr zum Ameyayokocho Markt wo es allerlei essen und sonstiges gab.

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Dort kaufte ich mir auch mein phänomenales Frühstück. Einen Crêpe gefüllt mit Erdbeeren, Sahne und einer Schokoglasur.

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Ich fuhr danach weiter, um mir die nebeneinanderliegenden Stadtviertel Nezu und Yanaka anzuschauen. Das was mich am meisten daran fasziniert hat war, dass man, obwohl man mitten in Tokyo war, dachte, man ist weit außerhalb von Tokyo, da dort so gut wie keine Autos fahren und die Straßen eng und beschaulich sind. In Nezu bin ich ein bisschen durch die Straßen gelaufen und hab mir einen kleinen Tempel angeschaut.

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In Yanaka bin ich auch durch die Straßen gelaufen und habe dort noch Oktopus Bällchen gegessen, die so einen tollen Geschmack hatten, dass ich total vergessen habe, ein Bild von denen zu machen.

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Am Abend bin ich ein bisschen durch die Stadt bei Nacht gegangen, um ein paar schöne Nachtaufnahmen von Tokyo zu machen.

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Tokyo Tower

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Tokyo Skytree

Am nächsten morgen ging es in der früh mit dem Shinkansen für einen Tagesausflug nach Osaka ITM zum Spotten.

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ITM hat meiner Meinung nach Vor- und Nachteile. Einer der Nachteile ist meiner Meinung nach, dass es hier nur regionalen Traffic und somit wenig Abwechslung gibt. Es fliegen nur 3 Fluggesellschaften von da weg nämlich ANA, Japan Airlines, ANA Connection und J-Air. Da dort auch vergleichbar viel oder sogar mehr als in STR los ist hat man schnell alle Gesellschafften durch und auch die ganzen Flugzeug Typen. Die Spotting Position Skypark ist sehr schön eingerichtet. Es gibt einen überdachten Bereich, der auch einigermaßen gekühlt ist, was ein wahrer Vorteil bei praller Sonne und Hitze ist. Man ist auch schön nah am Geschehen dran. Nur hat auch die Position meiner Meinung nach einen ganz klaren Nachteil. Wenn man 70-300mm hat und eine 737 auf dem Taxiway ist und auf der Runway, passt die ohne weitere Probleme gut aufs Bild drauf. Anders sieht es jedoch bei der 777 und 767 aus. Wenn die Starten oder Landen und direkt vor einem sind, dann sind die zu groß für das ganze Bild. Auf dem Taxiway geht es jedoch aber so bekommt man die halt nie gescheit für Start und Landung aufs Bild und Objektivwechsel braucht zu lange, weil man dann wieder etwas anderes verpasst. Aber ich bin trotz allem relativ zufrieden mit dem Tag, da ich ein paar schöne Motive bekommen habe. Am Nachmittag ging es wieder nach Tokyo zurück da die Fahrt 3 Stunden dauert und das Wetter auch leider umschlug.

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Japan Airlines B777-200

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ANA B737

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Japan Airlines 737

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Ibex CRJ 701

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ANA 77-200

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J-Air E-190

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Japan Airlines B767

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Japan Airlines B737

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J-Air E-190

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ANA Dash8

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Japan Airlines B767

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ANA B737

Am nächsten Tag machte ich mich auf den Weg, um Kanazawa anzuschauen. Auch hier war es eine recht lange Fahrt, welche sich aber auch wieder gelohnt hatte.

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Als erstes schaute ich mir Omi-cho Market an. Ein Markt der ähnlich wie Ameyayokocho Markt ist aber kleiner und mehr auf Nahrungsmittel ausgelegt ist.

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Als nächstes ging ich in den Higasho Chaya District, um mir das Viertel anzuschauen. Dort machte ich auch eine kleine Pause, um einmal einen traditionellen japanischen Tee zu probieren, der wie eigentlich alles in Japan, hervorragend schmeckte. Danach schaute ich mir noch den Kenroku Garden an, der auch schön gemacht war. Auf dem Weg hab ich auch ein schönes kleines Restaurant gesehen, wo ich beschloss zu essen. Es gab ein Gericht, das aus Huhn, Fleisch und Ei bestand. Dazu gab es als Beilage eine Suppe. Es hat natürlich wieder unfassbar gut geschmeckt und war ein Gaumenschmaus.

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Ich wollte mir eigentlich noch ein paar weitere Sachen anschauen aber musste mich leider früher als geplant auf dem Rückweg nach Tokyo ins Hotel machen, da ein riesen Taifun im Anmarsch war und alle Leute, die nach Tokyo oder woanders noch hin wollten zum Bahnhof sind, um rechtzeitig an ihrem Ziel zu sein.

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Kurz nachdem ich in meinem Hotel ankam ging es dann auch schon los.
Am nächsten Tag ließ ich alles entspannter angehen und schlief erst mal aus. Nach dem Frühstück schaute ich mir in Tokyo den Stock Exchange an.

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Danach ging es weiter zum Kaiserpalast, der mich aber enttäuschte, da man nur in den Garten konnte und den Palast nicht einmal sah.

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Deshalb machte ich mich dann recht schnell auf den Weg zu meinem nächsten Ziel, dem Sumo Stadion. Diesmal war ich zur richtigen Zeit da. Das Museum beim Stadion fiel um einiges kleiner aus als ich es mir vorgestellt hatte. Es gab ein paar Bilder von Sumo Ringern zu sehen, ein paar Kleidungsstücke und Kampftechniken skizziert. Trotz allem hatte ich auch Glück. An dem Tag war entweder ein Kampf oder ein großes Training da viele Sumo Ringer unterwegs waren. Sie waren total freundlich und auch für Fotos bereit. Was mich aber echt überrascht hat, dass die alle dünner waren als man es von Bildern kennt und sich vorstellt.

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Danach ging ich in ein Restaurant, um Chankonabe zu probieren. Ich kann es so beschreiben: ich bin beim essen fast gestorben. Nicht weil es schlecht war, sondern weil ich noch nie so etwas Gutes in meinem Leben zuvor gegessen hatte. Es war eine reine Geschmacksexplosion in meinem Mund. Ich war nach dem essen so satt und glücklich wie noch nie zuvor nach einem Essen.

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Danach machte ich mich auf den Weg zum Flughafen nach HND, um dort ein paar Flieger abzulichten. Ich muss an diesem Punkt mal sagen, dass sich die Japaner sehr viel Mühe geben, ihre Besucherterrassen schön für alles zu gestalten. Die Terrasse im Internationalen Terminal war riesig. Es gab Tische & Bänke zum essen, Restaurants und am Gitter vor dem Vorfeld Bildschirme, wo Besucher schauen konnten was für ein Flugzeugtyp die sich da anschauen, wie die Airline heißt und was für eine Funktion jedes Fahrzeug auf dem Vorfeld hat. Auch an dem Tag blieb ich nicht vom Regen verschont, sodass ich wieder zurück ins Hotel fuhr. Aber am Abend kam ich nochmal für ein paar Nightshots zurück.

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China Airlines A330

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Starflyer A320

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ANA A320

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Japan Airlines B777-300

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ANA B777-300

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ANA B787

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Japan Airlines B777-300 One World livery

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Engine einer B777

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Engine einer B787

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ANA B777-300

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ANA B787

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ANA B787

Am nächsten Tag ging es für mich nach Takao, um auf den Mount Takao zu steigen. Ich hatte mir hierfür den perfekten Tag ausgesucht, da es sonnig und so klar wie an noch keinem anderen Tag zuvor war. Der einzige kleine Nachteil bei der Sache war, dass ich bei 35°C und in der prallen Sonne das ganze machen musste. Aber mir war das lieber als bei Nebel oder Regen. Als ich am Anfangspunkt angekommen war konnte ich zwischen einigen verschiedenen Routen wählen. Ich entschied mich für die Längste von allen, da ich mir so am meisten von der Gegend und der Natur zu sehen erhoffte. Auf dem Weg nach oben kam ich an einigen Shrines vorbei und auch an einigen schönen Aussichtspunkten. Der ganze Weg war mal mehr, mal weniger anstrengend, da es meistens recht steil bergauf ging und nur selten mal flach geradeaus. Der für mich schwierigste Teil war der in der Mitte, wo ich eine Art Treppe hoch musste, bei der die Stufen so weit auseinander waren, dass ich es fast nicht geschafft hätte, hochzukommen. Aber schließlich kam ich oben total durchgeschwitzt, fertig, kaputt und glücklich an.

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Ein kleiner Ausblick auf dem Weg nach oben

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Dort oben wurde auch die ganze Arbeit mit einer atemberaubenden Aussicht auf Tokyo und andere Städte belohnt. Es war einfach unbeschreiblich.

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Nachdem ich dort für eine ¾ Stunde verweilt hatte, machte ich mich auf den Weg nach unten zur Bergstation von dem Cable Car, fuhr runter an den Ausganspunkt und machte mich auf den Rückweg zu meinem Hotel. Dort angekommen war mein einziger Wunsch, mich erst einmal in mein Bett zu legen und für mindestens eine Stunde nicht mehr zu bewegen. Abends ging ich nochmal für zwei Stunden in die Stadt, um etwas zu essen zu suchen. Danach ging es wieder ins Hotel zurück, da am nächsten Tag der nächste Ausflug anstand.
Diesmal führte mein Weg mich nach Nara. Ich machte mich früher als die andern Tage auf den Weg, da ich diesmal von der Fahrzeit die weiteste Strecke vor mir hatte.

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In Nara angekommen führte mich mein Weg als erstes zu dem Kõfuku-ji Tempel. Von dort aus ging es weiter zu dem Todaiji Tempel.

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Auf dem Weg dahin sah ich auch schon die ersten für Nara bekannten Hirsche. Nachdem ich mir auch den Tempel angeschaut hatte ging es Mittagessen und dann weiter in den weitläufigen Park wo es Hirsche, Tempel und Shrines gab. Man konnte dort auch an etlichen Stellen Futter für die Hirsche kaufen, was aber nicht mal nötig war, um ihnen näher zu kommen, da sie sehr neugierig und auch ein bisschen zutraulich waren. Ich habe auch gemerkt, dass sie sehr viel essen, da, als ich auf den Stadtplan schauen wollte, um zu schauen, was ich von den wichtigen Sachen noch nicht gesehen habe, eines der Rehe ankam und in den Plan biss und ihn mir aus der Hand riss, um ihn dann in aller Ruhe genüsslich zu verdrücken. Den Rest der Zeit verbrachte ich damit, ohne festes Ziel durch die Stadt zu laufen und zu sehen was mich noch so erwartet.

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Abends ging es dann wieder zurück nach Tokyo.
Am nächsten Tag stand nochmal Osaka auf dem Programm.

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Diesmal aber nicht zum spotten, sondern um die Stadt anzuschauen. Ich fuhr zur selben Zeit wie am Tag zuvor los, nur diesmal war erheblich mehr los, was daran lag , dass in Japan am 11. August der Tag des Berges ist. Noch dazu war es ein Freitag, also ein verlängertes Wochenende. Der Shinkansen war bis zum Anschlag voll. Es gab Leute, die wirklich die vollen 3 Stunden von Tokyo bis nach Osaka hin durch stehen mussten. Ich hatte das Glück, dass ich noch relativ zeitnah am Bahnhof ankam und noch irgendwie einen Sitzplatz fand. In Osaka lief ich als erstes durch den Tenoji Park, genauer gesagt in den Keitakuen Garden, einem japanischen Garten. Ich fand ihn sehr schön gestaltet und hergerichtet und es ist auch sicher ein guter Ort, um zum Beispiel nach einem harten Arbeitstag in Japan zu entspannen.

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Danach wollte ich eigentlich auf den Tsutenkaku Tower, einem Aussichtsturm, gehen. Doch da die Wartezeit 45min betrug entschied ich mich dagegen und ging erst einmal Mittagessen. Dann fuhr ich mit der Bahn noch eine Stunde nach Rinku-Town, um dort ans Meer und auf einen bestimmten Steg zu gehen. Doch leider fand ich den Weg trotz Google Maps nicht und landete in einer Sackgasse. Zumindest konnte ich das Meer riechen. Mehr wurde daraus leider nicht, da mir die Leute dort sagten, dass ich, um zu dem Zugang zum Meer zu kommen, 20min laufen musste, was zu viel war, da ich wieder zurück nach Osaka zum Bahnhof musste, um meine Bahn nach Tokyo zu bekommen.

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Der nächste Tag war auch schon mein letzter Reise Tag. Diesmal ging es in der Früh nach Kyoto.

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In Kyoto schaute ich mir als erstes das Fushimi Inari-Taisha Shrine an. Danach ging ich weiter, um mir das Nijo Schloss anzuschauen. Der letzte Punkt auf meiner Liste war Tenryuji Tempel.

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Danach ging es wieder zurück nach Tokyo.
Nun war leider schon der letzte Tag meiner Japan Reise gekommen. Ich ging noch zur Takeshita Street, einer Straße wo viel mit Anime und dem ganzen los ist. Dort war ein Haufen Menschen unterwegs gewesen. Jedoch wurde das ganze Laufen mir nach kurzer Zeit mit dem Koffer und allem zu aufwendig und ich machte mich auf den Weg nach HND und verbrachte da noch ein bisschen Zeit bis zu meinem Flug.
Pünktlich um 0:01 Uhr ging dann Flug QR813 nach DOH los. Der Flieger war wieder ein A350 (A7-ALK). Relativ schnell nach dem Start servierte die Crew dann auch schon das Abendessen, das, wie auch schon auf dem Hinflug obwohl es Economy war, hervorragend schmeckte. Nach dem Essen schaffte ich es für ein paar Stunden zu schlafen und schaute mir dann in der restlichen Zeit ein paar Filme an. Wir landeten überpünktlich in DOH und ich verbrachte die Zeit damit, mir ein bisschen die Beine zu vertreten, da ich ja lange gesessen bin.

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Einen A330 von Qatar Airways hab ich als einzigen in DOH aus dem Fenster bekommen

Als ich dann später an meinem Gate stand und meine Bordkarte zum Boarding abgab, um in die Boarding Area zu kommen gab es eine große Überraschung. Ich hatte ein Upgrade in die Business Class bekommen. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Das war der perfekte Abschluss von meinem Urlaub. Also ging es für meinen letzten Teil der Reise in der Business Class mit QR67 in einem A350 (A7-ALN) nach FRA zurück. Die Business Class bei Qatar Airways ist der Hammer und nicht ohne Grund als beste Business Class der Welt ausgezeichnet worden. Der Platz war mehr als genug, die Sitze waren groß und gemütlich, ich hatte 2 Fenster für mich alleine, der Fernseher war riesig und das Essen war unbeschreiblich gut. Die Auswahl war enorm, man konnte essen wann und was man wollte und es gab so viel essen wie man wollte.

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Es gab seitlich ein Fach mit einer Flasche Wasser und geräuschunterdrückenden Kopfhörern mit einem mega Sound

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Die Größe des Fernsehers war einfach der Hammer

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Champagner durfte natürlich auch nicht fehlen

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Mein Sitz

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Die Auswahl bei Qatar Airways in der Business Class ist wirklich reichhaltig und gut

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Dann war die Zeit für das Frühstück gekommen

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Ich nutze die Gelegenheit auch, um den Sitz in ein Bett zu verwandeln und um nochmal 1-2 Stunden zu schlafen.

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Der Ausblick war einfach genial

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2 Stunden vor der Landung hatte ich mir nochmal eine "Kleinigkeit" zu essen bestellt.

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Das Licht im A350 ist einfach der Hammer

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Wir waren überpünktlich in FRA. Beim Anflug ging es erst mal am Flughafen vorbei und dann zur Landung über. Nur dann blockierte eine LH 747 mit Verspätung unser Gate, sodass wir ewig rum standen und dann nach über 10min erst ans Gate rollen konnten.

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FRA aus der Luft

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Dann kam die left turn zum final approach

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Eine schöne Spiegelung

Zum Abschluss noch meine Meinung/Erkenntnis zu einigen Sachen.
Qatar Airways: Ich muss sagen, ich war noch nie so von einer Airline begeistert gewesen wie ich es von Qatar Airways bin. Hier merkt man, dass der Kunde wirklich an erster Stelle steht und alles getan wird, dass man eine gute Zeit an Board hat. Das Essen ist in allen Klassen topp und keine der Airlines mit denen ich geflogen bin kann mit der Menge und der Auswahl des Essens in der Eco bei Qatar Airways mithalten. Das Kabinenpersonal ist bei der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft Level 1000.
A350-900: Der A350 ist ab jetzt mein persönlicher Lieblingsflieger. Nicht nur, dass er von außen schon spitze aussieht sondern auch von innen ist er einfach unglaublich toll, elegant und um einiges leiser als andere Flugzeuge.
B777-200LR: Die 777 ist auch ein sehr tolles Flugzeug. Was mich persönlich nur ein bisschen stört, ist, dass man die Sitze bei weitem nicht so weit nach hinten lehnen kann wie beim A350 und ich konnte deshalb dort auch nicht so gut schlafen. Aber es ist trotzdem ein toller Flieger und es macht Spaß, damit zu fliegen.
Tokyo/Japan: Ich bin jetzt nach meiner Reise ein noch größerer Fan von Japan als ich es vorher schon war. Tokyo ist so eine Hammer Stadt mit einigen Möglichkeiten. Die Leute in Japan sind alle total höflich und meistens auch hilfsbereit. Wenn mal nicht, dann am ehesten, weil sie Angst haben, einen Fehler zu machen. Eine der Sachen, die mich am meisten überrascht hat ist, wie sauber Tokyo aber auch Japan generell ist. Ich hab eigentlich nie irgendwo Müll rum liegen sehen, was mich sehr verwundert hat, da Mülleimer in Tokyo eine wahre Seltenheit sind. Außerdem ist es in Japan in den meisten Restaurants so, dass, wenn man sich etwas zu essen bestellt, immer auch kostenlos Wasser zum trinken dazu bekommt, was auch eine gute Sache ist.
Abschließend kann ich sagen, dass sich Japan mehr als total gelohnt hat und ich jedem, der sich überlegt, da mal eine Reise hin zu machen nur raten kann, es zu machen, da Japan einfach ein wunderschönes Land ist und sehr viel zu bieten hat.

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Ich hoffe ich konnte euch ein paar schöne Sachen von Japan zeigen und hoffe das euch der Bericht gefallen hat. Danke fürs lesen :)


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Re: Japan August 2017

Beitrag von DanielF » 18. Oktober 2017 10:49

Danke für diesen Report, waren schöne und viele Bilder dabei!
Eine Sache interessiert mich jedoch: Lohnt es sich 2 Wochen lang ein hotel in Tokio zu beziehen und immer Tagesausflüge zu machen? Gerade wenn du 4 Mal in der Gegend von Osaka warst (wenn ich richtig gezählt habe), dann sind das 4x2x3 = 24 Stunden Fahrt. Ich denke mit dieser Zeit kann man einiges anfangen, oder? :-)



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Re: Japan August 2017

Beitrag von LeFelix » 18. Oktober 2017 19:09

Danke dir :)
Ja es hat sich gelohnt ;) Ich bin morgens immer zwischen 6 und 7 los gefahren und war dann 3-4 Stunden später an meinem Ziel weil der Shinkansen ja extrem schnell ist. Bin dann immer meistens bis abends geblieben und konnte so einiges sehen und bin dann wieder zurück nach Tokyo und ja. War zwar anstrengend aber hat sich gelohnt :D


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