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Kreuzfahrt und Spotten auf den kanarischen Inseln
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Kreuzfahrt und Spotten auf den kanarischen Inseln
Nachdem in den letzten Jahren fast ausschließlich Langstrecken-Trips anstanden, haben degi und ich im Februar mal wieder einen Urlaub in Europa verbracht. Im Februar ging es zu einer 1-wöchigen Kreuzfahrt auf die kanarischen Inseln mit einem Abstecher nach Marokko.
Start der Kreuzfahrt mit der Mein Schiff 2 war in Las Palmas. Die Anreise nach Gran Canaria erfolgte ab STR mit Tuifly. Auf meinem letzten Flug mit Tuifly vor 7 Jahren gab es noch mehrere (!) kostenlose Getränkerunden und ein warmes Essen. Die Zeiten haben sich geändert und mittlerweile gibt es selbst als Fluggast einer Pauschalreise nicht mal mehr ein Schluck Wasser umsonst. Bordunterhaltung in Form von Bildschirmen auf welchen man die Flugroute nachverfolgen kann, gibt es ebenfalls nicht mehr.
Landung auf Gran Canaria:
Da es erst 10.00h morgens war und wir somit noch den ganzen Tag bis zum Ablegen des Schiffes zur Verfügung hatten, wollten wir uns noch einen Mietwagen nehmen und ein bisschen den Traffic am Airport mitnehmen. Allerdings hatten wir auf Grund der schlechten Wettervorhersage keinen Mietwagen vorreserviert und mussten am Airport dann feststellen, dass kurzfristig keine Mietwagen mehr zu bekommen waren. Naja, dann ging es eben direkt auf´s Schiff.
Die Mein Schiff 2 ist jetzt keines dieser modernen, großen, luxuriösen, großen Kreuzfahrtschiffe, sondern ist schon 20 Jahre alt und hat Platz für „nur“ 1.900 Passagiere.
Die Zeit bis zum Ablegen um 22.30h verbrachten wir dann mit dem Erkunden des Schiffs sowie mit etwas Schiff-Spotting im Hafen von Las Palmas:
Die Route für die kommenden 7 Tage:
Somit stand uns gleich ein Seetag bevor. Recht früh nächsten Morgen passierten wir Lanzarote:
Ein Blick ins Innere des Schiffs und unsere Balkonkabine:
An Seetagen wird es auf dem Pooldeck natürlich recht voll…
Eine Balkonkabine hat somit den Vorteil, dass man sich dem Trubel mal entziehen kann und gleichzeitig mitbekommt, was auf dem Meer so passiert:
Irgendwann auf hoher See kreuzte eine Unechte Karettschildkröte unseren weg.
Sehr früh am nächsten Morgen erreichen wir Agadir in Marokko:
Die Ausflugsbusse stehen schon bereit:
Auch wir haben uns für einen geführten Ausflug entschieden, welches auch der einzige auf dieser Reise bleiben sollte. Da uns die 250km nach Marrakesch zu weit waren, haben wir uns für einen Ausflug in die nächstgrößere Stadt Taroudannt entschieden. Im Nachhinein würde ich diesen Ausflug nicht mehr machen und den Tag lieber individuell verbringen.
Erster Stopp war bei einem Ziegenhirten, dessen Ziegen sich auf Futtersuche auf einen Arganbaum begeben – oder anders formuliert: der seine Ziegen auf den Baum gestellt hat, um von den Touris Geld für Fotos zu kassieren.
Nach 1,5h Fahrt erreichten wir Taroudannt – eine typische orientalische Stadt mit Stadtmauer. Im Hintergrund sieht man das Atlasgebirge.
Es folgten dann verschiedene kurze Fotostopps…
… bevor es dann auf den Souk ging, über welchen die gesamte Reisegruppe geschlossen mit dem Reiseführer vorne und einem Aufpasser hinten, gelaufen ist. Für individuelle Besichtigungen oder Einkäufe bestanden kaum Möglichkeiten.
Taroudannt wird auch als kleine Schwester von Marrakesch bezeichnet, da hier wie auch in Marrakesch noch das traditionelle Handwerk gibt.
Auch die Schlangenbeschwörer auf dem Marktplatz sind typisch für marokkanische Städte:
Nach knapp 2 Stunden ging es dann auch wieder zurück nach Agadir und zum Schiff:
Da wir noch bis abends Zeit hatten und dieser geführte Ausflug so gar nicht unseren Interessen entsprochen hat, sind wir am Nachmittag noch auf eigene Faust in Agadir los gezogen. Mit dem Taxi ging es zur Kasbah, dem Teil von Agadir, welcher nach einem verheerenden Erdbeben 1960 noch erhalten blieb.
Blick auf die Strandpromenade und den Hafen:
Anschließend ging es hier auch noch auf den Souk, um in Ruhe zu bummeln, einzukaufen und ein paar Fotos zu machen:
Leider fing es am Nachmittag an zu regnen, als wir an der Strandpromenade zurück gelaufen sind:
Am nächsten Tag stand die Fahrt nach Lanzarote an, diesmal konnte man zwischendurch Delfine beobachten:
Am Abend erreichten wir dann Arrecife, im dortigen Hafen liegt auch die Temple Hall:
Nachdem das Schiff von den Hafenbehörden freigegeben wurde, haben wir unseren für den nächsten Tag reservierten Mietwagen bereits abgeholt und sind für ein paar Nightshots noch um den Hafen gefahren:
Die Temple Hall, später Telamon, liegt am Rande des Hafens, nachdem sie 1981 auf dem Weg von der Elfenbeinküste nach Griechenland gesunken, bzw. Leck geschlagen ist. Um den Hafen nicht zu blockieren wurde sie an den heutigen Liegeplatz geschleppt. Zu sehen ist heute nur noch rund die Hälfte des einst knapp 140 m langen Schiffs.
Unser Schiff übernachtete diese Nacht im Hafen von Arrecife:
Den Tag auf Lanzarote wollten wir mit Spotten und einer Inselrundfahrt verbringen. Nachdem man aber am Morgen mittlerweile auf Lanzarote nur noch Anflugspotten betreiben kann, haben wir beschlossen, die Insel zu erkunden:
Die Lagune El Golfo:
Timanfaya Nationalpark:
Teguise:
Die Nachbarinsel La Graciosa:
Am Nachmittag ging es dann doch noch für eine Stunde an den Airport, allerdings darf man nicht sehr viel Traffic erwarten. Ein paar Inselhüpfer, Verbindungen zum Festland und Engländer waren zu erwarten:
Da unser Schiff um 18.00h wieder auslaufen sollte, mussten wir uns dann auch schon bald wieder auf den Weg zurück zum Hafen machen:
Die AIDA legte ein paar Minuten vor uns ab:
Am nächsten Morgen legten wir in Santa Cruz de Tenerife an:
Auch hier hatten wir uns einen Mietwagen reserviert, da wir auf jeden Fall dem Flughafen Teneriffa-Nord einen Besuch abstatten wollten. Dies war an diesem Tag auch unser erstes Ziel und leider sind auch hier die Spottingmöglichkeiten nicht mehr ganz so ideal wie noch vor ein paar Jahren:
Da nicht viele Flugbewegungen zu erwarten waren, beschlossen wir auf den Teide zu fahren:
Blick auf Santa Cruz mit dem typischen Nebel, der häufig auch über dem Flughafen Teneriffa Nord hängt:
Zurück am Airport wurde das Wetter auch nicht besser, aber ein bisschen Spotten wollten wir noch:
Da es aber zu regnen angefangen hat, sind wir zurück auf´s Schiff und haben halt noch ein paar Schiffe gespottet
Die nächste Insel, die wir anlaufen sollten, war La Gomera. Eine kleine Insel, auf der es noch ruhig und beschaulich zu geht, weil diese nur per Schiff oder mit Propellermaschinen erreichbar ist.
Auch hier sind wir wieder auf eigene Faust mit dem Mietwagen unterwegs gewesen, die Insel ist durch die Berge ein El Dorado für Wanderer.
Auch existieren hier die typischen Nebelwälder, welche es sonst in Europa nur noch auf La Palma gibt.
Aussicht auf die Nachbarinsel Teneriffa:
Der kleine Ort Agulo:
Am Nachmittag ging es zurück nach San Sebastián:
Der Stadtstrand am Hafen:
Um 18.00h mussten wir uns von dieser wunderschönen Insel auch schon wieder verabschieden und es ging über Nacht zurück nach Las Palmas.
Vor dem Rückflug nach Stuttgart konnten wir noch etwas am Flughafen Las Palmas spotten, aber bis auf den Militärtraffic ist der Traffic auch dort den anderen Inseln recht ähnlich:
Zurück nach STR ging es dann mit der Tuifly Magic Life:
Zu Tuifly kann ich nur sagen, dass ich zukünftig versuchen werde, diese Airline zu meiden, da der Preis (zumindest im Rahmen einer Pauschalreise) doch recht hoch ist. Auch würde ich zukünftig eine individuelle Anreise bei einer Kreuzfahrt vorziehen. Die Kreuzfahrt selbst hat mir gut gefallen, allerdings kommen für mich nur individuelle Ausflüge in Frage und auch auf dem Schiff sollte man sich eher in den Randzeiten zum Essen oder an den Pool begeben, wenn man nicht so auf Menschenmassen und Gedränge steht
Vielen Dank für´s Lesen!