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[Tripreport] Hawaii - Oahu, Maui und Big Island
Moderatoren: Worsen, Bianca, PaddyFly
- Bianca
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[Tripreport] Hawaii - Oahu, Maui und Big Island
Einige von Euch haben den Hawaii-Bericht bereits am Bilderabend gesehen, aber ich möchte den Bericht auch hier im Forum vorstellen.
Die Bilder stammen von unserer Hawaii-Reise im Mai 2014, den ersten Teil mit Los Angeles und Las Vegas gibt es nochmal hier nachzulesen: http://www.strforum.de/viewtopic.php?f=29&t=11053
Nach ein paar Tagen Los Angeles und Las Vegas ging mit per Nachtflug von Las Vegas nach Honolulu mit Hawaiian Airlines.
Die Flugdauer zwischen der US-Westküste und den Inseln im Pazifik beträgt ca. 6 Stunden. Möchte man von der Westküste nach Hawaii, so hat man die Auswahl zwischen den bekannten amerikanischen Airlines wie Delta, United, American oder auch Allegiant. Darüber hinaus bietet auch Hawaiian Airlines mehrmals täglich einen Flug mit dem A330-200 an.
Start in Las Vegas war um 1:50h mitten in der Nacht – die Stadt schläft um diese Zeit allerdings keinesfalls:
Hawaiian Airlines ist auch bekannt für den im Vergleich mit den anderen US Airlines guten Service, allerdings wird dieser auf einem solchem Nachtflug nur sehr reduziert durchgeführt, da die meisten Passagiere es auch vorziehen ein paar wenige Stunden Schlaf zu finden.
Nach knapp 6 Stunden Flug landeten wir überpünktlich in Honolulu. Da es nochmals eine Zeitverschiebung von 3 Stunden zwischen Nevada und Hawaii gibt, war es gerade mal halb 5 morgens. Zum Glück haben die Autovermietungen bereits offen und so konnten wir wenigstens unseren Mietwagen in Empfang nehmen und so langsam wurde es auch schon hell. Da ist für den Hotel Check-In vermutlich noch zu früh ist, machten wir uns auf die Suche nach einer Spottingposition, auch wenn wir bisher immer zu hören bekamen, dass man in Honolulu nicht spotten kann.
Wir wurden recht schnell fündig und hatten an diesem Morgen auch noch eine Portion Glück, denn fast alle Landungen kamen auf der nahe gelegenen Bahn 04R rein und nicht wie sonst üblich auf der 08L, wodurch man keine Chance auf brauchbare Bilder hat.
Der Traffic besteht zum einen aus dem Inselverkehr…
…aber man bekommt auch viele Maschinen aus Asien und Australien vor die Linse:
Auch den Traffic der Hickham AFB konnten wir mitnehmen:
Ein Blick ins Lineup verrät, hier ist einiges los, KC135, KC135, KC135, C5 ...
Die Tanker werden meist von den F22 gefolgt, die dann gemeinsame Trainingsmissionen fliegen.
Auch C17 sind hier stationiert.
Die Starts finden teilweise auch gut fotografierbar auf der Bahn 08R statt.
Diese 737-800 der OKAir befand sich auf einem Auslieferungsflug von Seattle über Honolulu weiter nach Guam und dann nach Tianjin.
Ex-Hawaiian DC-9, die heute zu Demonstrationszwecken vor dem örtlichen Luftfahrt-College genutzt wird:
DC-3:
Convair CV 640:
Short 360:
Unser Hotel Paradise Bay Resort liegt etwa 25 Minuten von Honolulu entfernt und ist eine schöne Alternative zu den großen Hotels in Waikiki:
Die Hotelanlage liegt in einem wunderschönen tropischen Garten, dementsprechend schwül ist es auch dort:
Natürlich stand auch ein bisschen touristisches Programm auf dem Plan:
Von diesem Aussichtspunkt hat man einen tollen Blick über die Insel Oahu:
Der Diamond Head ist das Wahrzeichen von Honolulu und 232m hoch.
Etwa 45-60 Minuten benötigt man für die teilweise anstrengende Wanderung auf den Kraterrand, welche auch durch einen Tunnel führt.
Aussicht auf die Stadt Honolulu und Teile der Insel Oahu:
Vom Punchbowl Crater hat man ebenfalls einen tollen Blick auf Honolulu. Dabei handelt es sich um einen Soldatenfriedhof, auf welchem 37.000 Soldaten ihre letzte Ruhe gefunden haben.
Im Norden der Insel ist das Waimea Valley gelegen, ein riesiger botanischer Garten, welcher in der tropischen Vegetation Oahus angelegt ist.
Auf Hawaii wachsen auch Ananas, die Firma Dole betreibt auf Oahu große Ananas Plantagen.
Am Ende des Tales trifft man auf den Waihi Wasserfall, welcher auch Filmstätte des Filmes LOST war.
An der Nordküste befinden sich auch zahlreiche Strände, hier ein paar Impressionen vom Waimea Beach:
Die Nordküste ist berühmt für ihre hohen Wellen:
Der Laniakea Beach ist bekannt für die Meeresschildkröten, welche dort am Strand und im Wasser zu sehen sind:
Nach 4 Tagen auf Oahu stand der kurze Hüpfer nach Maui an, Hawaiian Arlines und zahlreiche kleinere Commuter-Airlines fliegen teilweise im Stundentakt zwischen den verschiedenen Inseln hin und her, da es praktisch keine Schiffsverbindungen gibt.
Das Inter-Island Terminal in Honolulu:
Neben den bereits gezeigten 737-200 betreibt Aloha Air Cargo auch einige Saab 340.
Ohana ist eine Neugründung von Hawaiian Airlines. Mit den ATRs werden einige Strecken auf kleinere Inseln bedient, die ansonsten nicht oder nur sehr schlecht an die anderen Inseln angebunden wären. Die Maschine hier ist übrigens die ehemalige OK-JFL von CSA, die in Skyteam Farben auch bei uns in Stuttgart unterwegs war.
Mokulele fliegt inzwischen nur noch mit Cessna 208 Grand Caravan, früher waren sie auch mit Embraer 170 und CRJ unterwegs.
Wir haben uns für Island Air entschieden, welche sich mit ATR 72 am Inselverkehr beteiligen:
Auf dem Weg zur Startbahn ein Blick auf die Flotte von Hawaiian Airlines:
Sowie die Hickham AFB:
Der kurze Hüpfer nach Maui glich eher einem Sightseeing Flight, da die Flugbegleiterin neben dem Bordservice auch die Aufgabe hatte, die Passagiere mit allem Wissenswertem über die Insel Maui und die anderen kleinen Inseln, an welchen wir vorbeiflogen, zu informieren.
Blick auf Molokai:
Die ATR 72 der Island Air stammen aus den Beständen der American Eagle:
Anflug auf Maui:
Für die 4 Tage auf Maui hatten wir das Hotel Aston Maui Kaanapali im Urlaubsort Lahaina gebucht.
Zu den Highlights auf der Insel Maui gehört z.B. der Haleakala Nationalpark.
Der Haleakala ist ein erloschener Vulkan, welcher 1790 seinen letzten Ausbruch hatte.
Auf den Vulkan führt eine Straße bis auf über 3.000 m. über dem Meer. Leider hatten wir Pech und der Vulkan war die meiste Zeit in Nebel gehüllt.
Am Flughafen Kahului legten wir auch einen kurzen Stopp ein, neben dem üblichen Inselverkehr fliegen auch einige Airlines vom amerikanischen Festland direkt nach Maui:
Ein weiteres „Must-See“ auf Maui ist die „Road to Hana“. Dabei handelt es sich um eine 80km lange Straße mit vielen Kurven durch den hawaiianischen Regenwald.
Man braucht für die einfache Strecke sicher 2-3 Stunden und man kann sich sicher sein, dass es regnen wird.
Immer wieder kommt man an imposanten Wasserfällen vorbei:
Am Ende der Straße trifft man auf den südöstlichen Teil des Haleakala Nationalparks, von dort aus hat man die Möglichkeit für eine Wanderung auf dem Pipiwai Trail zu den dortigen Highlights.
Seven Sacred Pools:
Bambus Wald:
Waimoku Falls:
Banyan Tree:
Nach 4 Tagen Maui ging es weiter auf die letzte Insel – Big Island.
Vor dem Abflug noch ein paar Bilder aus dem Terminal in Kahalui:
Für den Flug nach Hilo haben wir Hawaiian Airlines gebucht, welche die Inselflüge mit ihren 717 durchführen:
Maui beim Abflug:
Anflug auf die Hauptstadt Hilo auf Big Island:
Unser Hauptreiseziel auf Big Island war der Volcanoes National Park, etwa 45 Minuten von Hilo entfernt.
Der Eingang zum Nationalpark – wie bei allen amerikanischen Nationalparks zahlt man den Eintritt einmalig pro Auto und dieser gilt dann für die nächsten Tage, so dass man dort auch mehrere Tage verbringen kann.
Übernachtet haben wir direkt im Park, im Volcano House. Eine relativ teure Unterkunft, welche aber nur besseren „Jugendherbergs-Style“ aufzuweisen hat. Aber auf jeden Fall OK und empfehlenswert.
Man hat direkte Aussicht auf den Vulkankrater des Kilauea:
Im Nationalpark gibt es verschiedene vulkanische Aktivitäten zu beobachten, überall dampft es und der Geruch von Schwefel ist allgegenwärtig:
Vieles ist über angelegte Wege gut zu erreichen, wie hier die Sulphur Banks:
Die sogenannten „Steam Vents“, diese entstehen durch Grundwasser das im warmen Boden verdampft.
Die Hauptattraktion ist der Aussichtspunkt beim Jaggar Museum, vor allem zum Sonnenuntergang kommen ganze Reisebusse:
Sobald es dunkel wird, erleuchtet der Lavasee im Inneren des Kraters den Rauch und lässt diesen glutrot erstrahlen:
Aussicht bei Nacht vom Volcano House:
Eine weitere Attraktion im Park ist die Lava Tube, welche über 500 Jahre alt ist. Diese ist durch einen Lavastrom entstanden, bei welchem die äußeren Bereiche schneller erkaltet sind und im Inneren die flüssige Lava abgeflossen ist.
Der Nationalpark reicht bis runter ans Meer, die Chain of Craters Road ist 31km lang, auf dieser Strecke kommt man immer wieder an diversen Kratern vorbei, wie hier der Pauahi Crater:
Die Chain of Craters Road:
Man kann überall anhalten und sich die erstarrte Lava genauer anschauen, Lava zu sammeln und mit zu nehmen ist allerdings verboten:
Lava Ströme von 1973 und 1974:
Folgt man der Straße Richtung Meer, trifft man auf weitere Lavaströme:
Unten am Meer ist die Straße dann gesperrt, man kann diese noch ein paar hundert Meter zu Fuß weiterlaufen, dann ist aber endgültig Schluß, die Straße wurde vor einigen Jahren von einem Lavastrom bedeckt:
In der Zwischenzeit musste die Strasse als zweite Fluchtroute wieder eröffnet werden. Daher ist das markante "Road closed" - Schild in mitten der erkalteten Lava inzwischen auch nicht mehr an dieser Stelle zu sehen. Man kann es inzwischen im Museum bewundern.
Holei Sea Arch:
Im Nationalpark gibt es zahlreiche Wanderwege, ein sehr bekannter und beliebter ist der Kilauea Iki Trail, welcher über den erkalteten Lavasee des Vulkans verläuft.
Der Kilauea Iki ist 1959 mit über 600m hohen Lavafontänen ausgebrochen, dies sah damals so aus:
http://hvo.wr.usgs.gov/kilauea/history/ ... _JPE_L.jpg
Der Abstieg in den Krater erfolgt durch den hawaiianischen Regenwald:
Der Ausbruch liegt 55 Jahre zurück und heute kann man über dieses Gebiet laufen:
Die vulkanische Aktivität ist auch hier zu sehen, aus diversen Spalten dampft es, wie bei den Steam Vents auch, handelt es sich hier allerdings auch "nur" um Wasserdampf:
Obwohl der Ausbruch 57 Jahre zurück liegt, wachsen nur wenige Pflanzen dort:
Die Strände auf Big Island bestehen aus schwarzem Sand und auch hier trifft man wieder auf die Meeresschildkröten:
Außer dem Volcanoes Nationalpark gibt es auf Big Island einige Wasserfälle, wir haben einen Ausflug zu den Akaka Falls unternommen:
Nicht weit von Hilo entfernt, befindet sich der Lava Tree State Park. Dabei handelt es sich um Bäume, welche durch einen Lavastrom umschlossen wurden und dabei auch Teils skurrile Formen hinterlassen haben. Heute stehen diese noch immer mitten im Regenwald zwischen den nachgewachsenen Bäumen.
Nach 4 Tagen auf der Insel Oahu stand dann auch schon wieder der Rückflug an:
Von Hilo ging es wieder mit der Hawaiian 717 nach Honolulu:
Blick auf die über 4.000m hohen Berge Mauna Loa und Mauna Kea:
Mit einema Nachtflug ging es dann wieder mit dem Hawaiian A330-200 zurück nach LAX.
Zum Abschluss gibt es dann noch einen Cabin Shot vom Hawaiian A330:
Vielen Dank für´s Lesen und ich hoffe, dieser Reisebericht hat Euch gefallen, auch wenn der Schwerpunkt nicht auf den Flugzeugen lag.
Die Bilder stammen von unserer Hawaii-Reise im Mai 2014, den ersten Teil mit Los Angeles und Las Vegas gibt es nochmal hier nachzulesen: http://www.strforum.de/viewtopic.php?f=29&t=11053
Nach ein paar Tagen Los Angeles und Las Vegas ging mit per Nachtflug von Las Vegas nach Honolulu mit Hawaiian Airlines.
Die Flugdauer zwischen der US-Westküste und den Inseln im Pazifik beträgt ca. 6 Stunden. Möchte man von der Westküste nach Hawaii, so hat man die Auswahl zwischen den bekannten amerikanischen Airlines wie Delta, United, American oder auch Allegiant. Darüber hinaus bietet auch Hawaiian Airlines mehrmals täglich einen Flug mit dem A330-200 an.
Start in Las Vegas war um 1:50h mitten in der Nacht – die Stadt schläft um diese Zeit allerdings keinesfalls:
Hawaiian Airlines ist auch bekannt für den im Vergleich mit den anderen US Airlines guten Service, allerdings wird dieser auf einem solchem Nachtflug nur sehr reduziert durchgeführt, da die meisten Passagiere es auch vorziehen ein paar wenige Stunden Schlaf zu finden.
Nach knapp 6 Stunden Flug landeten wir überpünktlich in Honolulu. Da es nochmals eine Zeitverschiebung von 3 Stunden zwischen Nevada und Hawaii gibt, war es gerade mal halb 5 morgens. Zum Glück haben die Autovermietungen bereits offen und so konnten wir wenigstens unseren Mietwagen in Empfang nehmen und so langsam wurde es auch schon hell. Da ist für den Hotel Check-In vermutlich noch zu früh ist, machten wir uns auf die Suche nach einer Spottingposition, auch wenn wir bisher immer zu hören bekamen, dass man in Honolulu nicht spotten kann.
Wir wurden recht schnell fündig und hatten an diesem Morgen auch noch eine Portion Glück, denn fast alle Landungen kamen auf der nahe gelegenen Bahn 04R rein und nicht wie sonst üblich auf der 08L, wodurch man keine Chance auf brauchbare Bilder hat.
Der Traffic besteht zum einen aus dem Inselverkehr…
…aber man bekommt auch viele Maschinen aus Asien und Australien vor die Linse:
Auch den Traffic der Hickham AFB konnten wir mitnehmen:
Ein Blick ins Lineup verrät, hier ist einiges los, KC135, KC135, KC135, C5 ...
Die Tanker werden meist von den F22 gefolgt, die dann gemeinsame Trainingsmissionen fliegen.
Auch C17 sind hier stationiert.
Die Starts finden teilweise auch gut fotografierbar auf der Bahn 08R statt.
Diese 737-800 der OKAir befand sich auf einem Auslieferungsflug von Seattle über Honolulu weiter nach Guam und dann nach Tianjin.
Ex-Hawaiian DC-9, die heute zu Demonstrationszwecken vor dem örtlichen Luftfahrt-College genutzt wird:
DC-3:
Convair CV 640:
Short 360:
Unser Hotel Paradise Bay Resort liegt etwa 25 Minuten von Honolulu entfernt und ist eine schöne Alternative zu den großen Hotels in Waikiki:
Die Hotelanlage liegt in einem wunderschönen tropischen Garten, dementsprechend schwül ist es auch dort:
Natürlich stand auch ein bisschen touristisches Programm auf dem Plan:
Von diesem Aussichtspunkt hat man einen tollen Blick über die Insel Oahu:
Der Diamond Head ist das Wahrzeichen von Honolulu und 232m hoch.
Etwa 45-60 Minuten benötigt man für die teilweise anstrengende Wanderung auf den Kraterrand, welche auch durch einen Tunnel führt.
Aussicht auf die Stadt Honolulu und Teile der Insel Oahu:
Vom Punchbowl Crater hat man ebenfalls einen tollen Blick auf Honolulu. Dabei handelt es sich um einen Soldatenfriedhof, auf welchem 37.000 Soldaten ihre letzte Ruhe gefunden haben.
Im Norden der Insel ist das Waimea Valley gelegen, ein riesiger botanischer Garten, welcher in der tropischen Vegetation Oahus angelegt ist.
Auf Hawaii wachsen auch Ananas, die Firma Dole betreibt auf Oahu große Ananas Plantagen.
Am Ende des Tales trifft man auf den Waihi Wasserfall, welcher auch Filmstätte des Filmes LOST war.
An der Nordküste befinden sich auch zahlreiche Strände, hier ein paar Impressionen vom Waimea Beach:
Die Nordküste ist berühmt für ihre hohen Wellen:
Der Laniakea Beach ist bekannt für die Meeresschildkröten, welche dort am Strand und im Wasser zu sehen sind:
Nach 4 Tagen auf Oahu stand der kurze Hüpfer nach Maui an, Hawaiian Arlines und zahlreiche kleinere Commuter-Airlines fliegen teilweise im Stundentakt zwischen den verschiedenen Inseln hin und her, da es praktisch keine Schiffsverbindungen gibt.
Das Inter-Island Terminal in Honolulu:
Neben den bereits gezeigten 737-200 betreibt Aloha Air Cargo auch einige Saab 340.
Ohana ist eine Neugründung von Hawaiian Airlines. Mit den ATRs werden einige Strecken auf kleinere Inseln bedient, die ansonsten nicht oder nur sehr schlecht an die anderen Inseln angebunden wären. Die Maschine hier ist übrigens die ehemalige OK-JFL von CSA, die in Skyteam Farben auch bei uns in Stuttgart unterwegs war.
Mokulele fliegt inzwischen nur noch mit Cessna 208 Grand Caravan, früher waren sie auch mit Embraer 170 und CRJ unterwegs.
Wir haben uns für Island Air entschieden, welche sich mit ATR 72 am Inselverkehr beteiligen:
Auf dem Weg zur Startbahn ein Blick auf die Flotte von Hawaiian Airlines:
Sowie die Hickham AFB:
Der kurze Hüpfer nach Maui glich eher einem Sightseeing Flight, da die Flugbegleiterin neben dem Bordservice auch die Aufgabe hatte, die Passagiere mit allem Wissenswertem über die Insel Maui und die anderen kleinen Inseln, an welchen wir vorbeiflogen, zu informieren.
Blick auf Molokai:
Die ATR 72 der Island Air stammen aus den Beständen der American Eagle:
Anflug auf Maui:
Für die 4 Tage auf Maui hatten wir das Hotel Aston Maui Kaanapali im Urlaubsort Lahaina gebucht.
Zu den Highlights auf der Insel Maui gehört z.B. der Haleakala Nationalpark.
Der Haleakala ist ein erloschener Vulkan, welcher 1790 seinen letzten Ausbruch hatte.
Auf den Vulkan führt eine Straße bis auf über 3.000 m. über dem Meer. Leider hatten wir Pech und der Vulkan war die meiste Zeit in Nebel gehüllt.
Am Flughafen Kahului legten wir auch einen kurzen Stopp ein, neben dem üblichen Inselverkehr fliegen auch einige Airlines vom amerikanischen Festland direkt nach Maui:
Ein weiteres „Must-See“ auf Maui ist die „Road to Hana“. Dabei handelt es sich um eine 80km lange Straße mit vielen Kurven durch den hawaiianischen Regenwald.
Man braucht für die einfache Strecke sicher 2-3 Stunden und man kann sich sicher sein, dass es regnen wird.
Immer wieder kommt man an imposanten Wasserfällen vorbei:
Am Ende der Straße trifft man auf den südöstlichen Teil des Haleakala Nationalparks, von dort aus hat man die Möglichkeit für eine Wanderung auf dem Pipiwai Trail zu den dortigen Highlights.
Seven Sacred Pools:
Bambus Wald:
Waimoku Falls:
Banyan Tree:
Nach 4 Tagen Maui ging es weiter auf die letzte Insel – Big Island.
Vor dem Abflug noch ein paar Bilder aus dem Terminal in Kahalui:
Für den Flug nach Hilo haben wir Hawaiian Airlines gebucht, welche die Inselflüge mit ihren 717 durchführen:
Maui beim Abflug:
Anflug auf die Hauptstadt Hilo auf Big Island:
Unser Hauptreiseziel auf Big Island war der Volcanoes National Park, etwa 45 Minuten von Hilo entfernt.
Der Eingang zum Nationalpark – wie bei allen amerikanischen Nationalparks zahlt man den Eintritt einmalig pro Auto und dieser gilt dann für die nächsten Tage, so dass man dort auch mehrere Tage verbringen kann.
Übernachtet haben wir direkt im Park, im Volcano House. Eine relativ teure Unterkunft, welche aber nur besseren „Jugendherbergs-Style“ aufzuweisen hat. Aber auf jeden Fall OK und empfehlenswert.
Man hat direkte Aussicht auf den Vulkankrater des Kilauea:
Im Nationalpark gibt es verschiedene vulkanische Aktivitäten zu beobachten, überall dampft es und der Geruch von Schwefel ist allgegenwärtig:
Vieles ist über angelegte Wege gut zu erreichen, wie hier die Sulphur Banks:
Die sogenannten „Steam Vents“, diese entstehen durch Grundwasser das im warmen Boden verdampft.
Die Hauptattraktion ist der Aussichtspunkt beim Jaggar Museum, vor allem zum Sonnenuntergang kommen ganze Reisebusse:
Sobald es dunkel wird, erleuchtet der Lavasee im Inneren des Kraters den Rauch und lässt diesen glutrot erstrahlen:
Aussicht bei Nacht vom Volcano House:
Eine weitere Attraktion im Park ist die Lava Tube, welche über 500 Jahre alt ist. Diese ist durch einen Lavastrom entstanden, bei welchem die äußeren Bereiche schneller erkaltet sind und im Inneren die flüssige Lava abgeflossen ist.
Der Nationalpark reicht bis runter ans Meer, die Chain of Craters Road ist 31km lang, auf dieser Strecke kommt man immer wieder an diversen Kratern vorbei, wie hier der Pauahi Crater:
Die Chain of Craters Road:
Man kann überall anhalten und sich die erstarrte Lava genauer anschauen, Lava zu sammeln und mit zu nehmen ist allerdings verboten:
Lava Ströme von 1973 und 1974:
Folgt man der Straße Richtung Meer, trifft man auf weitere Lavaströme:
Unten am Meer ist die Straße dann gesperrt, man kann diese noch ein paar hundert Meter zu Fuß weiterlaufen, dann ist aber endgültig Schluß, die Straße wurde vor einigen Jahren von einem Lavastrom bedeckt:
In der Zwischenzeit musste die Strasse als zweite Fluchtroute wieder eröffnet werden. Daher ist das markante "Road closed" - Schild in mitten der erkalteten Lava inzwischen auch nicht mehr an dieser Stelle zu sehen. Man kann es inzwischen im Museum bewundern.
Holei Sea Arch:
Im Nationalpark gibt es zahlreiche Wanderwege, ein sehr bekannter und beliebter ist der Kilauea Iki Trail, welcher über den erkalteten Lavasee des Vulkans verläuft.
Der Kilauea Iki ist 1959 mit über 600m hohen Lavafontänen ausgebrochen, dies sah damals so aus:
http://hvo.wr.usgs.gov/kilauea/history/ ... _JPE_L.jpg
Der Abstieg in den Krater erfolgt durch den hawaiianischen Regenwald:
Der Ausbruch liegt 55 Jahre zurück und heute kann man über dieses Gebiet laufen:
Die vulkanische Aktivität ist auch hier zu sehen, aus diversen Spalten dampft es, wie bei den Steam Vents auch, handelt es sich hier allerdings auch "nur" um Wasserdampf:
Obwohl der Ausbruch 57 Jahre zurück liegt, wachsen nur wenige Pflanzen dort:
Die Strände auf Big Island bestehen aus schwarzem Sand und auch hier trifft man wieder auf die Meeresschildkröten:
Außer dem Volcanoes Nationalpark gibt es auf Big Island einige Wasserfälle, wir haben einen Ausflug zu den Akaka Falls unternommen:
Nicht weit von Hilo entfernt, befindet sich der Lava Tree State Park. Dabei handelt es sich um Bäume, welche durch einen Lavastrom umschlossen wurden und dabei auch Teils skurrile Formen hinterlassen haben. Heute stehen diese noch immer mitten im Regenwald zwischen den nachgewachsenen Bäumen.
Nach 4 Tagen auf der Insel Oahu stand dann auch schon wieder der Rückflug an:
Von Hilo ging es wieder mit der Hawaiian 717 nach Honolulu:
Blick auf die über 4.000m hohen Berge Mauna Loa und Mauna Kea:
Mit einema Nachtflug ging es dann wieder mit dem Hawaiian A330-200 zurück nach LAX.
Zum Abschluss gibt es dann noch einen Cabin Shot vom Hawaiian A330:
Vielen Dank für´s Lesen und ich hoffe, dieser Reisebericht hat Euch gefallen, auch wenn der Schwerpunkt nicht auf den Flugzeugen lag.
- Voicekeyer
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Re: [Tripreport] Hawaii - Oahu, Maui und Big Island
wow, was es doch alles gibt - in Sachen Natur lernt man nie aus - danke für die farbenfrohen Eindrücke.
Das erweitert mal wieder die "to do" -Liste.
Das erweitert mal wieder die "to do" -Liste.
Bitte lassen Sie Ihr Gebäck nicht unbeaufsichtigt - please don´t leave your cookies unattended
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- Beiträge: 12
- Registriert: 24. Januar 2014 18:45
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- AtlasBlue
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- Kontaktdaten:
Re: [Tripreport] Hawaii - Oahu, Maui und Big Island
Abend
auch wenn das jetzt ein wenig schleimig rüberkommt:
die Bilder sind grandios, ich hätte Lust sofort, so wie ich grad vorm Rechner sitze, nach Hawaii zu fliegen.
Klar - Natur muss sein, wenn man schonmal da ist, aber wenn es nach mir gegangen wär, wäre zum mindest ich die ganze Zeit am Flughafen geblieben
In deinem Bericht steckt sicher viel Arbeit, mir hat es unheimlich Spaß gemacht die Bilder anzusehen (insbesondere die Flugzeugbilder).
Schönen Abend noch
Jan
auch wenn das jetzt ein wenig schleimig rüberkommt:
die Bilder sind grandios, ich hätte Lust sofort, so wie ich grad vorm Rechner sitze, nach Hawaii zu fliegen.
Klar - Natur muss sein, wenn man schonmal da ist, aber wenn es nach mir gegangen wär, wäre zum mindest ich die ganze Zeit am Flughafen geblieben
In deinem Bericht steckt sicher viel Arbeit, mir hat es unheimlich Spaß gemacht die Bilder anzusehen (insbesondere die Flugzeugbilder).
Schönen Abend noch
Jan
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- Registriert: 22. Dezember 2005 23:32
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- Danksagung erhalten: 227 Mal
Re: [Tripreport] Hawaii - Oahu, Maui und Big Island
Qualitativ hochstehend und gespickt mit Informationen ... wie eh und je!
Gruss, JOEL
Gruss, JOEL