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[Tripreport] Eine Woche Safari in Südafrika

Bilder, Tripreports und Movements von allen anderen Flughäfen in Deutschland und weltweit

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Bianca
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[Tripreport] Eine Woche Safari in Südafrika

Beitrag von Bianca » 22. Februar 2015 12:09

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Hallo zusammen,
im November ging es für degi und mich mal wieder ins südliche Afrika. Auf dem Programm stand eine Woche Safari im Krüger Nationalpark.
Ca. 7 Wochen vor Reisebeginn haben wir uns auf die Suche nach Flügen gemacht. Da wir mit Star Alliance fliegen wollten, Turkish Airlines aber nicht in Frage kommt, blieb nicht viel Auswahl. Lufthansa machte ja mit ihren Pilotenstreiks Schlagzeilen und bei einer Woche Urlaub wollten wir nicht riskieren, dass uns der ein oder andere Urlaubstag verloren ging. South African Airways hatte via München für deren Verhältnisse ein recht günstiges Angebot, denn normalerweise liegen die Flugpreise bei SAA so um die 1000 EUR für einen Flug in der Economy Class.

Los ging es am Nachmittag des 18. November mit LH ab Stuttgart nach München.

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Seit sich unser Flughafen in Manfred Rommel Airport umbenannt hat, erscheinen auf den Anzeigetafeln lustige Lebensweisheiten von Manfred Rommel.

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Der CRJ900 war recht gut gebucht an diesem tristen Novembernachmittag.

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Die 3 Stunden Aufenthalt bis zum Abflug nach Johannesburg haben wir uns mit Spotten aus dem Terminal vertrieben.

ANA mit ihrem Dreamliner:

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LH Retro:

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South African flog an diesem Abend mit ihrem A340-600 in Star Alliance Farben:

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Der Service bei SAA ist wirklich sehr gut, es gab die Wahl zwischen 3 Menüs, davon zwei mit Fleisch und einmal Pasta. Wir haben uns für Züricher Geschnetzeltes, bzw. Fleischküchle mit Kartoffelpüree entschieden:

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Die Maschine war nicht mal zu 2/3 ausgebucht, so dass man sich nachts zum Schlafen auf die freien Plätze zurückziehen konnte.

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Morgens wurde wieder ein sehr reichhaltiges Frühstück serviert:

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Landeanflug über Johannesburg:

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Gegen 8.00h erfolgte dann die Landung in JNB.

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Die Einreise ging recht zügig, da die anderen Flüge aus Europa erst 1-2 Stunden später ankommen.

Für die erste Nacht haben wir ein Hotel in Johannesburg am Airport gebucht und so hatten wir den kompletten Tag noch zur Verfügung.
Blick aus unserem Hotelzimmer:

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Am Nachmittag ging es dann zurück ins Terminal, um dort an den beiden Viewing Decks vor allem den innerafrikanischen Traffic zu spotten.
Ethiopian und Qatar kommen mit dem Dreamliner:

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Air Zimbabwe setzt nach wie vor ihre „Donnerschweine“ nach JNB ein:

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Malawian setzt auf moderneres Gerät:

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Eine Il76 rollte uns auch vor die Linse:

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Thai 777-200:

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Auf Grund des aufziehenden Gewitters zogen wir uns wieder ins Hotel zurück, konnten aber von dort aus noch ein bisschen was vom Traffic mitnehmen.

Interair ist ebenfalls noch mit einer 737-200 unterwegs:

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Bei Flyafrica handelt es sich um einen recht jungen Low Cost Carrier aus Zimbabwe, der Johannesburg mit dem Flughafen Victoria Falls verbindet:

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TAAG Angola auf dem Weg zurück nach Luanda:

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Kenya Airways zeigt sich mittlerweile auch mit ihrem Dreamliner in JNB:

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..und die großen europäischen Airlines präsentieren sich mit ihren A380:

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Am nächsten Morgen ging es dann wieder zum Airport, um 9.00h sollte unser Inlandsflug nach Nelspruit / Kruger Mpumalanga starten. Im Prinzip hat man freie Auswahl, ab 6.00h geht fast im Stundentakt ein Flug dorthin.

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Nelspruit liegt ca. 45-60 Minuten südlich des Krüger Nationalparks, je nachdem für welches Gate man sich entscheidet. Zum Einsatz kommen auf diese Strecke abwechselnd ein Avro oder Embraer 135. Da uns der Embraer 135 noch fehlt, haben wir uns für den 9.00h Flug entschieden, für den ein Embraer geplant war. Etwas enttäuscht waren wir, als unser Bus vor einem Avro angehalten hat – kurzfristiger Aircraftchange.

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Etwa 50 Minuten dauert der Flug, auf welchem sogar ein Frühstück serviert wird:

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Nachdem wir den Mietwagen übernommen haben, ging es in Richtung Krüger Nationalpark. Ein paar Impressionen der gut einstündigen Fahrt dorthin:

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Nachdem am Eingang die Anmeldeformalitäten erledigt waren und unser Auto auf verbotene Gegenstände durchsucht worden ist, ging es in den Park, wo wir die nächsten 5 Nächte verbleiben sollten.

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Der Krüger Nationalpark hat eine Länge von etwa 350km und grenzt im Osten an Mosambik. Das Auto darf man nur an gekennzeichneten Stellen und natürlich innerhalb der Camps und Rastplätze verlassen.

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Im Krüger Nationalpark sind alle „Big Five“ beheimatet, die wir während unserem Aufenthalt alle sichten konnten. Bei den Big Five handelt es sich um Büffel, Löwe, Leopard, Nashorn und Elefant.

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An einigen Stellen im Park hat man die Möglichkeit auszusteigen, wie z.B. hier am Orpen Damm:

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Mlondozi Damm:

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Die erste Übernachtung innerhalb des Parks hatten wir im Olifants Restcamp. Um 18.30h werden die Eingangstore und auch die Camps geschlossen, spätestens dann muss man in seiner Unterkunft angekommen sein.

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Die Bungalows sind recht spartanisch ausgestattet, viel Luxus und sonstige Annehmlichkeiten wie TV oder Internet sucht man hier vergebens, selbst das Handynetz beschränkt sich auf die Restcamps.

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Die Gemeinschaftsküche – das ganze hat etwas Campingplatz-Flair:

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Blick über den Olifants River:

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Wasserböcke:

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Weniger Kilometer vom Camp entfernt haben wir den Leopard gesehen, hier nochmal ein paar Bilder mit seiner Beute, einem Baby-Warzenschwein:

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Im mittleren und nördlichen Teil des Parks sind deutlich weniger Touristen unterwegs. Dies hat natürliche Vorteile, aber doch auch einige Nachteile, da man auf sich selbst angewiesen ist, die Tiere zu sehen.

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Gnus an einer künstlichen Wasserstelle:

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Flusspferde im Letaba River:

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Weiter ging es ins Mopani Restcamp im Norden, dort hatten wir eigentlich auch 2 Nächte gebucht, allerdings zog es uns wieder in den Süden, da dort die Tierdichte doch etwas höher ist. Eine Umbuchung war überhaupt kein Problem und funktionierte ohne Aufpreis.

Im Mopani Restcamp hatten wir einen Bungalow mit eigener Küche:

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Die Entfernungen zwischen den Camps im Park betragen meistens so um die 50km, welche problemlos in 1-2 Stunden zu Fahren sind. Möchte man aber vom Norden in den südlichen Teil, muss man schon erhebliche Reisezeiten einplanen, da die Höchstgeschwindigkeit 50 km/h beträgt und man berücksichtigen muss, dass man unter Umständen auch anhalten muss, da die Strasse durch Tiere blockiert sein könnte.

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Wer nur wenig Zeit mitbringt oder noch nie auf Safari war, eignet sich der Krüger Nationalpark sehr gut, da alles perfekt erschlossen ist. Vor allem im Süden findet man mehr Tiere als im Norden und kann eine interessante Tiersichtung gar nicht übersehen, da es oft zu solchen Szenen kommt:

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Elefanten findet man im ganzen Park reichlich:

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Die Nashörner im Krüger Nationalpark sind stark bedroht, da immer wieder Wilderer vor allem über die Grenze von Mosambik in den Park kommen und die Tiere töten. Im Jahr 2014 sind insgesamt 815 Nashörner im Krüger Park getötet worden, in 2015 sind es bereits 29.

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Die letzten 2 Nächte verbrachten wir dann im größten Camp, Skukuza, welches im Süden liegt. Dort befindet sich auch der Airport, welcher zweimal täglich von JNB und einmal täglich von Kapstadt aus angeflogen wird.

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Aufpassen muss man im Krüger Nationalpark bei den Affen. Diese sind leider innerhalb der Camps und Rastplätzen zu einer Plage geworden und haben keinerlei Respekt vor Menschen. Diese klauen das Essen vom Teller, sind in der Lage Rucksäcke zu öffnen, innerhalb der Camps öffnen diese auch ganz gerne den Kühlschrank, was uns selbst auch passiert ist.

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Im November hat man das Glück, dass man viele Jungtiere sehen kann:

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Kleine Hyänen:

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Giraffen sind im Süden auch reichlich vertreten:

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Geparden:

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Nach 6 Tagen im Krüger Park ging der Urlaub dann leider zu Ende und wir haben in dieser Zeit noch lange nicht alles gesehen. Den äußersten Norden haben wir komplett ausgelassen.

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Vor dem Abflug hatten wir noch etwas Zeit und schauten uns am Airport noch etwas um und fanden einige Jetstream vor:

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Den Ruckflug bsi STR hatten wir auf einem Ticket gebucht, so dass unser Gepäck in Nelspruit direkt bis STR durchgecheckt wurde – mit Umsteigen in Johannesburg und München.
Nach Johannesburg wurde erneut ein Avro eingesetzt:
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Die 3,5h bis zum Abflug der South African Maschine nach München haben wir noch ein bisschen mit Spotten aus dem Terminal verbracht:

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Auch auf dem Rückflug konnte man den sehr guten Service von South African genießen:

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Reichhaltiges Frühstück kurz vor der Landung in MUC:
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Leider erfolgte die Landung in MUC kurz nach 7.00h in völliger Dunkelheit, weshalb ich keine weiteren Bilder mehr habe. In München hatten wir eine Umsteigezeit von weniger als 30 Minuten und wir mussten nochmals die Sicherheitskontrolle passieren. Gut, dass der Abflug nach STR von 7.50h schon auf 8.15h verspätet wurde, sonst hätten wir das nicht mehr geschafft. Daher habe ich auch von diesem Flug keine Bilder mehr, da wir etwas in Eile waren.

Als Fazit kann ich sagen, dass South African wirklich eine super Airline mit noch sehr gutem Service auch in der Econonmy Class ist und sehr zu empfehlen ist, insbesondere wenn man bevorzugt einen Star Alliance Carrier buchen möchte, z.B. wegen den Meilen.

Ich hoffe, der Bericht aus Südafrika hat Euch gefallen.



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Re: [Tripreport] Eine Woche Safari in Südafrika

Beitrag von TUIjet97 » 22. Februar 2015 13:03

Klasse Bilder wie immer, da wird auch ein so langer Bericht nie langweilig :D


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Re: [Tripreport] Eine Woche Safari in Südafrika

Beitrag von DanielF » 22. Februar 2015 13:23

Bianca hat geschrieben: Bild

Starkes Bild mit Blitz :D
Auch sonst natürlich wieder klasse Bericht!

Hattest du für die Nachtbilder im Terminal ein Stativ im Handgepäck dabei oder wie sind dir diese gelungen?



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Re: [Tripreport] Eine Woche Safari in Südafrika

Beitrag von degi » 22. Februar 2015 13:57

DanielF hat geschrieben:
Hattest du für die Nachtbilder im Terminal ein Stativ im Handgepäck dabei oder wie sind dir diese gelungen?
Das Bild ist nicht mit Stativ entstanden, das ist aus der Hand aufgenommen, ich bin mit dem ISO bei dem Bild auf 6400 und auf eine 4er Blende gegangen, das mit dem Biltz war mehr oder minder nur Glück da während wir gewartet haben die ganze Zeit ein heftiges Gewitter runter ging, das ist aber wirklich das einzige Bild aus ca. 200 - 300 Bildern die ich da gemacht habe wo es funktioniert hat. Mit Stativ wäre es aber deutlich einfacher gewesen das Gewitter mit draufzubekommen und wahrscheinlich auch bei einer Langzeitbelichtung noch etwas spektakulärer.



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Re: [Tripreport] Eine Woche Safari in Südafrika

Beitrag von John15275 » 22. Februar 2015 14:24

Ein absolut genialer Bericht!!Danke fürs teilen hier :)


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AndiG
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Re: [Tripreport] Eine Woche Safari in Südafrika

Beitrag von AndiG » 23. Februar 2015 01:16

Sehr schöner Reisebericht und fantastische Fotos! Danke :)



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AtlasBlue
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Re: [Tripreport] Eine Woche Safari in Südafrika

Beitrag von AtlasBlue » 3. März 2015 22:34

Wow ich kann nur staunen! Vielen Dank für den tollen Bericht!

Lg Jan


Gruß Jan

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